SCO - Die unendliche Geschichte

Man weiß nicht was will er erbeuten,
Was kommt McBride in den Sinn.
Welch' Märchen will er verbreiten,
und wo führt das alles noch hin?

(Frei nach Heinrich Heine)

Frei nach Otto W. Die Moritat von McMitesser Das andere Heideröslein für Hal Erzähl’s McBride
Ach, was muss man oft von Bösen... So irrt sich der! Er ist’s SCOmmericks, Vol.1
SCOmmericks, Vol.2 Der Schiksalswurm Das SCO Programm Zuviel
Darl Mayneid Die Unschärferelation nach McBride Zehn kleine UNIX Zeilen Wahnsinn mit Methode
Das Erlebnisforum Alles nur geklaut Der Cowboy der Prärie Die Raffer gehn zum Rechtsanwalt
Viel Lärm um NICHTS April!April! Nomen est Omen Kultig
Wunschkonzert Das Schaukelpferd Ich liebe es Ten little UNIX lines
Es zog ein Fremder durch das Land Wann? Lawrence von Goldfarbien 1:1
Frage und Antwort Der Schimmelreiter Neunundneunzig Luftbeweise Im Sinne des Gesetzes
Wie es wirklich war K.O. Der nächste Zeuge FUDDERtag
Das schwarze Loch Das Känguruh Im falschen Märchen Mischen Impossible
Hier kommt Kurth Was steckt dahinter? Teleportgedicht Kreidefresser
Hoffnung Das Missgeschick Der Wünschelrutengänger Der Einheitsbrei(d)
Ridikül McBride und das Imperium Servus SCO und Bielefeld
Geistige Eigentumsrechte Ein bunter Strauß Weine nicht wenn die Aktie fällt Aurora und Los Angeles
Auf die Glocken Wie lange noch? Die neue Site Der UNIX Gral
Winkelig Die 3. Ableitung von SCO The Last Waltz Der Tauchenichts
Die Pressemeldung Entgleist Witzbold Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt
Nirgends Mann Der Stürmer Drausse steht oiner ... McBride klagte jüngst zu Pfingsten
Per Anwalt durch die Gerichtspraxis Per Anwalt durch die Gerichtspraxis, Teil II McBride zieht Bilanz Neue Besen kehren gut
Zehn Millionen Dollarlein Am Stock Wohlbegründet Ganze Arbeit?
Sieben Dutzend Schneenäschen Feiglinge Der weiße Riese
Beweisaufnahme! uname -a Cowboy Darl Darl als Zauberlehrling
Kofferrick Seitlich Falsch gezählt So bist du
Umsatzschwund Nicht auszuhalten Ein bisschen Kohle Am Ende
High Noon Once upon a time in the west Emails to/from M$ (major extract) Was nun Cowboy McBride?
McBride kocht Ein Amerikaner in Paris Das SCO Kaufhaus Geheimer Einspruch
Pfüati Gott Ich besang es in Gedichten ... Wo ist der Beweis Risiko
Abpfiff Die neue Klage Prozesskalkül Aufklärung
Man glaubt es nicht Aufgepasst Moral? Schlusskommentare
Schadenfreude Es hängt ein Pferdehalfter Ein Blick in die Zukunft Noch ein Blick in die Zukunft

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Frei nach Otto W.

HelpDesk (22. Dezember 2003)

Wer einen UNIX Code kopiert,
Diesen so dann kompiliert,
Und dann den Kernel generiert,
Wird von McBride schnell vorgeführt.

Doch wenn der den Beweis nicht führt,
Weil er nur auf die Dollars stiert,
Sich vor dem Richter auch noch ziert,
Fragt man sich: „Was wohl jetzt passiert?“

Dann wird noch schnell ein Brief diktiert,
Dass man völlig ungerührt,
Bei Kunden nach mehr Kohle giert,
Auch wenn man diese dann verliert.

Ist der Börsenkurs dann abgeschmiert,
Weil keiner sich mehr interessiert,
Wird eilig die Bilanz frisiert,
Und in der Presse inszeniert.

Ich denke hier wird vorgeführt,
Dass Recht nicht immer Recht gebiert,
Und hoffe, dass der, der hier schmiert,
So richtig kräftig Geld verliert!

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Die Moritat von McMitesser

HelpDesk (23. Dezember 2003)

Und der Haifisch, der hat Zähne
Und die trägt er im Gesicht
Und McBride, der hat ein Copyright,
Doch Beweise hat er nicht.

Ach, es sind des Haifischs Flossen
Rot, wenn dieser Blut vergießt!
McMitesser hat 'nen Anwalt
Der die Klageschrift verliest.

Und die große Klage in Utah,
Roter Hut und Großes Blau
Im Gericht sitzt McMitesser,
Doch man weiß es nicht genau.

Von den Fortune Top fünfhundert,
Kommt 'ne Menge Kohle rum.
Es ist weder Recht noch richtig,
Doch es heißt McBride geht um!

An 'nem schönen blauen Sonntag
Liegen bunte Folien auf
Und ein Mensch steht am Projektor,
Was auf griechisch steht darauf.

Und der Code, er bleibt verschwunden,
Und so mancher reiche Mann
Spekuliert und kauft die Aktien,
Obwohl man nichts beweisen kann.

Christoph Hellwig ward gefunden,
Der hat jede Menge Frust
In der Presse McMitesser
Hat von allem nichts gewußt.

Der Aktionär am Jahresende
War am meisten angeschmiert
Wachte auf und war betrogen
Wer hat die Bilanz frisiert?

+++++++++++++++++++++++++++++++
Diesmal frei nach Bertold Brecht,
Und der hat schließlich immer recht!

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Das andere Heideröslein für Hal

HelpDesk (22. Dezember 2003)

Dass Hal mich damit verglich,
In wwww freute mich.
Da fühl' ich mich sogleich verpflichtet,
Und hab' mal eben umgedichtet.

++++++++++++++++++++++++++++++++++

Sah McBride ein Zeilchen stehn,
Zeilchen Code in UNIX,
Musst er schnell zum Anwalt gehn,
Dacht' das wäre angenehm,
Da krieg ich Geld und tu nix.
Zeilchen, Zeilchen, Zeilchen Code,
Zeilchen Code in UNIX.

Darl er sprach: "Verklage dich",
Mit Zeilchen Code aus UNIX,
Alle sagten: "Du kannst mich ,
Mach dich doch nicht lächerlich,
Von mir da kriegst du nix!"
Zeilchen, Zeilchen, Zeilchen Code,
Zeilchen Code aus UNIX.

Der wilde Darl, er hörte nicht.
Mit Zeilchen Code aus UNIX,
Zog er gleich vor das Gericht,
Doch einen Dollar sah er nicht,
Denn Zeilchen Code war "++x;"
Zeilchen, Zeilchen, Zeilchen Code,
Zeilchen Code aus UNIX.

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Erzähl’s McBride

HelpDesk (13. Januar 2004)

Bleibst du auf deinen Aktien sitzen,
Musst du schnell zur Presse flitzen.
Dort erzähle drögen Mist,
Und dass im Himmel Jahrmarkt ist.

Der Anwender noch immer zagt?
Dann wird die Konkurrenz verklagt,
Behaupte diese würde stehlen,
Auch wenn dir Beweise fehlen.

Will sich die Aktie nicht erholen,
Erzähle frech und unverhohlen,
Dass das Wohlergeh’n der Welt
Mit deiner Aktie steht und fällt.

Der Kurs, er ist noch immer unten?
Schick einen Brief an deine Kunden.
Schreib darin es würd’ dir frommen,
Wenn sie mit Kohle rüberkommen.

Wenn sich der Käufer dann noch ziert,
Dann wird noch die Bilanz frisiert.
Sprich dort von Dollars zur Genüge,
Selbst wenn dies eine dreiste Lüge.

Du sagst zu mir: „Das geht doch nie,
Dass die beschrieb’ne Strategie
Erfolg hat in der Wirklichkeit.“
Erzähl’s nicht mir, erzähl’s McBride!

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Ach, was muss man oft von Bösen ...

HelpDesk (13. Januar 2004)

Ach, was muss man oft von bösen
Buben hören oder lesen!

Wie von dem aus Ami-Land,
Von seinen Eltern Darl genannt;

Der, anstatt durch weise Lehren,
Sich zum Guten zu bekehren,

Der Arbeit voll und ganz entsagte,
Und lieber IBM verklagte.

Ja, der saub’re Herr McBride,
Ging lieber zur Gerichtsbarkeit!

Reden schwingen und betrügen,
Auch die Presse zu belügen,

Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,

Als mit Produkten guten, vielen
Einen Umsatz zu erzielen.

Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich, auf das Ende sehe!!

Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Darl McBride erging!

Drum ist das, so wie's gewesen,
Im Heise Forum nachzulesen.

(Frei nach Wilhelm Busch)

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So irrt sich der!

HelpDesk (13. Januar 2004)

Wenn einem zugekokst wie Daum,
Ein Copyright erscheint im Traum,

Schon denkt er wäre Millionär:
So irrt sich der!

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Er ist’s

HelpDesk (21. Januar 2004)

Ohne Sinn und Sachverstand,
Schießt er locker aus der Hüfte.
Behauptungen, die niemand prüfte,
Verbreitet er im ganzen Land.

Manchmal träumt er schon,
Kohle werde kommen.
- Horch, von fern nur Spott und Hohn!
Darl McBride, du bist’s!
Dich hab ich vernommen.

(Frei nach Eduard Mörike)

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SCOmmericks, Vol.1

HelpDesk (22. Januar 2004)

„Und werdet ihr alle auch stöhnen,
Ihr werdet euch daran gewöhnen“,
So spricht der CEO
Von SCO,
„An mich eure Kohle zu löhnen.“

Dann ging er zum Richter in Utah,
Der fragte McBride. „Was willst du da?“
Soll IBM überweisen,
Musst du es beweisen,
Vorher gibt es keine Valuta.“

Es kommentierte der Weise aus Norden,
Als Linus bekannt allerorten:
„Er hat Crack geraucht,
Und das Gehirn sich verstaucht
Beim Probieren von mehreren Sorten.“

In Deutschland darf man nicht lügen,
Durch Fälschungen and're betrügen,
So spricht er,
Der Richter,
Und lässt einstweilig verfügen.

Und will es McBride nicht gelingen,
Den Prozess irgendwann zu gewinnen,
Das ficht ihn nicht an,
Es kommt darauf an,
Die Aktie nach oben zu bringen.

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SCOmmericks, Vol.2

HelpDesk (23. Januar 2004)

McBride und seine Weihnachtsmänner,
Sind von UNIX keine Kenner,
Sonst wär’ ihnen klar,
Datei’n mit Punkt-ha,
Sind als Beweise wirklich kein Renner.

Es gibt einen Irren aus Lindon,
Der wollte die Klage begründen,
Doch zu seinem Kummer,
War nur eine Nummer
Für Fehler auf den Bändern zu finden.

Ist McBride am Briefe diktieren,
Dringt süßlicher Qualm aus den Türen,
Am Morgen ein Joint,
Und der Tag ist dein Freund,
So lässt sich’s gekonnt phantasieren.

In Utah da gibt’s Dilettanten,
Die schrieben an Repräsentanten,
Die GPL sei so schlecht,
Verbiege das Recht,
Obwohl sie sie selber verwanden.

McBride sprach: „Wer will den Sauhaufen,
Der sich nennt SCO mir abkaufen?“
IBM sagte: „Nee!“
Und McBride sprach: „Oje,
Das ist dann wohl ganz dumm gelaufen.“

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Der Schiksalswurm

HelpDesk (29. Januar 2004)

Kriegt einer seinen Hals nicht voll,
Dann findet’s eben keiner toll.

Wobei natürlich dieser Mist,
Auf jeden Fall ein Schwachsinn ist.
Und der den Wurm hat ausgekocht,
Gehört ganz sicher eingelocht.

McBride hingegen schon vermutet,
Wer ihn mit Würmern überflutet.
Doch müsste er die Kohle löhnen,
Wär’ er ganz bestimmt am stöhnen.

Den hört her, es ist doch so:
Durch die DOS auf SCO,
Den Blick man gleich nach Utah lenkt,
Und keiner an was andres denkt.

So wird dann keiner diskutieren,
Des Wurms gemeine Hintertüren.
Und der Spammer im Verstecke,
Kann verfolgen seine Zwecke.

Moral:
Die Empfehlung für so manch’ Gestalten,
Wäre hier: Gehirn einschalten!

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Das SCO Programm

HelpDesk (30. Januar 2004)

/*
Gegeben:
Aktien tief beim Börsenstart
Gesucht:
Ein Vorteil finanzieller Art
*/

/*init*/
<Kaufe Aktien billig>;

if (IBM zeigt sich nicht willig) {
<Zieh die Burschen vor den Richter>;
<Bezeichne sie als Bösewichter>;
} else { /* [1] */
<Verkauf die Aktien, geh’ in Rente>;
<Nie mehr Arbeit>; goto Ende;
};

while (Kann den Vorwurf nicht belegen) { /* [2] */
<Folien auf Projektor legen>;
<Briefe schreiben – Inhalt lügen>;
<Kurz bei der Bilanz betrügen>;
<Ein paar andere verklagen>;
<Auf keinen Fall die Wahrheit sagen>;
};

if (Vor des Urteils Kenntnisnahme) {
<Veranlasse Gewinnmitnahme>;
};

Comments:

Bei [1] mich das Gefühl beschleicht,
Hier wird ein Statement nicht erreicht.

Bei [2] hast du dich angeschmiert,
Wenn dein Programm nicht terminiert.

Moral:

Hast du den falschen Algorithmus,
Kommt dein Leben aus dem Rhythmus.

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Zuviel

HelpDesk (3. Februar 2004)

McBrides Verlangen nach dem Richter,
Überfordert einfach jeden Dichter.
Zumal, wie schon der Nick verrät,
Dieser auch zur Arbeit geht.

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Darl Mayneid

HelpDesk (6. Februar 2004)

Wer ist Darl Mayneid?

„Darl Mayneid stellte bescheuert sich an,
Als am Ende keinen Prozess er gewann.
Drauf hat er gewettet, um eine Million,
Und erntet am Ende doch Spott nur und Hohn“

In Utah, der Heimat vom salzigen See,
Die Line auf dem Tisch weiß wie Flocken von Schnee.
Sie schießt in die Nase von Darl, dem CEO,
Und sofort fühlt er sich frei und froh.
Und die Vorstandskollegen, ob Männer und Fraun,
Voll Sorge auf den Aktienkurs schaun.
Sie diskutieren und fragen sich dann,
Wer ist mit der Klage als erster dran?
Darl schaut nach vorn und schaut in die Rund:
„’s ist IBM und bald tu ich’s kund.

Darl fühlt sich froh, Darl fühlt sich frei,
„IBM wird uns kaufen, ganz einwandfrei!
Die wollen nicht streiten Monate lang,
So ist es mir um die Klage nicht bang.“
Doch eine Kleinigkeit übersieht der CEO:
Es fehlen Beweise von SCO.

Die Menge im Saale ist dicht gedrängt,
Als Richterin Wells Darls Bruder empfängt.
Der redet lange vor diesem Gericht,
Doch am Ende die Richterin spricht:
„Wen einer den anderen beklagt ist das so:
Wir brauchen Beweise von SCO.“

Während das Verfahren noch weitergeht,
Hat Darl schon den nächsten Gegner erspäht.
„Novell sind die nächsten und jetzt sind sie dran!“
Dann ruft er seinen Staranwalt an:
„Ist da, David Boies?“ – „Ja, Herr ich bin.“
- „Als nächstes kommt Novell!“ – „Das kriegen wir hin.“
In der Community regt sich ein lautes „Hallo?!?“
Wo sind nun Beweise von SCO?

„Ist da, Darl Mayneid? Hier die Kanzlei des Anwalts.
Wir bräuchten da noch etwas mehr des Gehalts.“
Darl lasst sich nicht lumpen, er sieht es gleich ein,
Und schickt einen riesigen Anteilsschein.
Der ist so viel Wert, wie Papier auf dem Klo
Ohne die Beweise von SCO.

Gesagt ist alles. Darl ist bestellt,
Den Beweis zu erbringen der immer noch fehlt.

Drum Darl und seine Spießgesell’n,
Kurz vorher noch den Antrag stell’n.
Und gibt das Gericht auch diesem noch statt,
Braucht Darl nicht zu sagen, ob Beweise er hat.
So kann er weiter verbreiten die Mähr,
Er bekäme für Linux Millionen und mehr.

So schaufeln Darl und sein trauriger Stab,
Am Ende schließlich ihr eigenes Grab.
Bricht dann auch noch der Aktienkurs ein,
Wird folgender Spruch das Gedenken sein:

„So war Darl Mayneid! Als den Beweis er nicht fand,
Glitt im das Steuer total aus der Hand.
Er hatte gewettet, um eine Million,
Und erntet am Ende doch Spott nur und Hohn“

Frei nach John Maynard“ von Theodor Fontane

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Die Unschärferelation nach McBride

HelpDesk (9. Februar 2004)

Als Heisenberg bei einem Quant,
Den Ort genau bestimmend fand,
War nicht einmal mit viel Finessen,
Die Geschwindigkeit zu messen.

Den Grund ihr alle kennt ihn schon:
Sie ist nicht scharf, die Relation.
Und bei der Firma SCO
Ist das Ganze ebenso.

Willst du den Beweis genauer,
Bist du dennoch nicht viel schlauer,
Weil im Gegenzug die Klage,
Wird auf einmal ziemlich vage.

So ist bei der Juristerei,
Als Lehrstoff künftig noch dabei:
Die Relation nach Darl McBride -
Unschärfe der Gerichtsbarkeit

Schlussfolgerung:
Die Relation verdient Kritik,
Nicht den Nobelpreis für Physik.

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Zehn kleine UNIX Zeilen

HelpDesk (20. Februar 2004)

Zehn kleine UNIX Zeilen
Reicht man ein zur Klage.
Die eine die auf griechisch war,
War leider viel zu vage.

Neun kleine UNIX Zeilen
Sollten es begründen.
Die eine war trotz größter Müh'
In LINUX nicht zu finden.

Acht kleine UNIX Zeilen
Dienten zum Beweise.
Die eine war aus BSD,
Pech für Anwalt Heise.

Sieben kleine UNIX Zeilen,
Kamen vor Gericht.
Die eine war 'ne Fehlernummer,
Die taugte dazu nicht.

Sechs kleine UNIX Zeilen,
Sollten es belegen.
Doch eine kam zur GPL
Durch SCO Kollegen.

Fünf kleine UNIX Zeilen
Waren noch dabei.
Die eine kam von einem Band
Mit Aufschrift System Drei.

Vier kleine UNIX Zeilen,
Doch eine, sonderbar,
Gehörte nicht zum dem Programm,
Sie war ein Kommentar.

Drei Kleine UNIX Zeilen,
Waren das Problem.
Eine war zwar System Five,
Doch kam von IBM.

Zwei kleine UNIX Zeilen,
Waren noch geblieben.
Die eine war schon reichlich alt
Und kam von Version Sieben.

Eine kleine UNIX Zeile
Wurde angeführt.
Die hatte Linus Torvalds selbst
Am Anfang programmiert.

Ohne eine UNIX Zeile
Kann SCO nichts machen.
Doch eines muss man zugestehn:
Wir hatten was zu lachen.

Schlussbemerkung:
Hier zeigt sehr schön ein Kinderlied,
Warum McBride die Wahrheit mied.

HelpDesk (26. März 2004)

Und soll es wie Palmino klingen,
Kannst du den Refrain noch singen:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Darl gegen alle, du sollst überweisen.
Doch will er die Kohle, muss er es beweisen.
So ist's im Leben, sorge dich nicht,
Stehst du in Utah , vor dem Gericht

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Frei nach "Zehn kleine Jägermeister" von den Toten Hosen

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Wahnsinn mit Methode

HelpDesk (27. Februar 2004)

Wenn ich hier die Nachricht lese,
Zu der Firma SCO,
Gibt es gleich sehr viel Gewese,
Und ich frage mich: „Wieso?”

Ist es weil wir LINUX mögen,
Da es dem Menschen eigen ist,
Für jenen Sympathie zu hegen,
Der vermeintlich schwächer ist?

Oder ist der Troll, der fiese,
An solch Durcheinander schuld,
Weil er hier auf seiner Wiese,
Manchmal sorgt für den Tumult?

Ich denke es ist nichts von allem!
Was die Gemüter so erregt:
Keinem kann's so recht gefallen,
Wenn einer nur nach Kohle strebt.

Und ist denn alles, was sie machten,
Klagen und nur dumm' Gelaber,
Werden wir sie auch nicht achten,
Und seien sie Geschäftsinhaber.

Freilich scheint es heute Mode -
Verdienen, ohne was zu tun.
Dieser Wahnsinn hat Methode,
Und nennt sich „geistig' Eigentum”.

Die kann man wahrlich glatt vergessen,
Und glauben sie sich noch im Recht,
Dann kann ich gar nicht so viel essen,
Wie ich gerne kotzen möcht.

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Das Erlebnisforum

HelpDesk (3. März 2004)

Die IT Branche flucht und zittert,
Weil sie schon wieder Unrat wittert.
Man schaut sich an, und fragt sich dann:
„Wer ist wohl als erster dran?“

Sind es vielleicht die Lehmann Brüder?
„Ist es Google?“ fragt man wieder.
Am Ende gar noch eine Bank?
McBride? Hallo!? Das ist doch krank.

Im Forum ist es ein Erlebnis
Und hat am Ende zum Ergebnis,
Dass durch McBride und seinen Mist
Am Mittwoch hier schon Freitag ist.

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Alles nur geklaut

HelpDesk (3. März 2004)

Hast du denn gar kein schlecht' Gewissen?
Hast mir mein Eigentum entrissen.
Kann dies in Advokaten Kreisen
Ohne ein Problem beweisen.

Du hast mir mein Gedicht geklaut,
Bin darüber nicht erbaut.
So jetzt komm rüber mit der Kohle,
bevor ich meinen Anwalt hole!

++++++++++++++++++++++++++++++++++

Das war natürlich Spaß, ihr Leute,
Wo's mich im Gegenteil doch freute,
Dass man dies Liedchen gern zitiert
Wenn man dies Thema diskutiert.

Bin schließlich keiner dem zuvor,
Der Anstand im Gesäß erfror.
Ich glaube noch an Menschlichkeit,
Bin nicht Freiherr, nicht McBride.

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Der Cowboy der Prärie

HelpDesk (8. März 2004)

McBride als Cowboy der Prärie,
Da passen Verse so wie die:

Darl kam kurz vorbei geritten,
Hat gleich mit IBM gestritten.

Da schoss er locker aus der Hüfte,
Obwohl er den Beweis nicht prüfte.

Bekam von Bill was zugeschossen
Und ritt gleich weiter mit dem Zossen.

So zog er hin im Abendicht,
Und zerrte RedHat vor Gericht.

Abends dann am Lagerfeuer,
Sprach er: „Es wird für Novell teuer.“

Der Morgen graut im Wilden Westen,
Da fragt er: „Wen nehm' ich als nächsten?“

Beim Kaffeetrank mit Little John,
Beschließt er: „Es ist Autozone.“

Geht zu seinem Pferd per pedes,
Und denkt „Ich nehm' auch noch Mercedes.“

Schwingt sich locker auf sein Pony,
Der nächste ist wahrscheinlich Sony.

Schlussbemerkung:
Hätt' weiter er die Kuh getrieben,
Wär' vieles uns erspart geblieben.

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Die Raffer gehn zum Rechtsanwalt

HelpDesk (12. März 2004)

Die Raffer gehn zum Rechtsanwalt,
Der Aktienkurs er steigt alsbald,
Die ganze Rafferbande brüllt:
|:Wo ist das Copyright?
Wo ist das Copyright?
Wer hat das Copyright geklaut?:|

Der Oberraffer am Gericht
Hat kein Beweis, das stört in nicht.
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Klagen, das ist sehr bequem
Als ersten nehm ich IBM
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Zuerst durchsucht man AIX
So ein Pech man findet nix.
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Doch hat man eine Lösung schnell
Veklagt man eben auch Novell.
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Novell den Stinkefinger zeigt:
„Ich hab hier auch ein Copyright!“
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Und bringt man den Beweis nicht an,
Der Weihnachtsmann ist Schuld daran.
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Zum Beginn des neuen Jahr,
Verklagt man wahllos noch ein paar.
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Glaubt keiner mehr dir auf der Welt,
Der Aktienkurs in Keller fällt.
Die ganze Rafferbande brüllt ...

So hilft es auch am Ende nicht,
Wenn ein Blepp auf Messen spricht.
Die ganze Rafferbande brüllt ...

Nun ist die Geschichte aus,
Es hängt uns auch zum Halse raus,
Wenn die Rafferbande brüllt ...

Und die Moral von der Geschicht,
Von Lügnern kauft man Aktien nicht.
Das Forum dann vor Lachen brüllt:
|:Dem Cowboy Darl McBride,
Dem Cowboy Darl McBride,
Hat man den Verstand geklaut.:|

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Viel Lärm um NICHTS

HelpDesk (26. März 2004)

Ich träumte nachts, wie schön es wär',
Hätte man der Euros mehr.
Morgens dann bei dem Kaffee,
Kam mir plötzlich die Idee.

Man hat zuweilen schon gehört,
Dass man mit NICHTS sein Geld vermehrt.
So würde ich NICHTS produzieren,
Und würde NICHTS dann lizenzieren.

Ich schriebe an die Top Fünfhundert,
Ich sei darüber sehr verwundert,
Und mein Recht wär' grob verletzt,
Da sie von mir NICHTS eingesetzt.

Und ohne einen Obulus,
Hätten sie NICHTS als Verdruss.
Ansonsten zöge ich mit NICHTS,
Auch vor die Schranken des Gerichts.

Ich reichte ein die Dokumente
Bei der Behörde für Patente.
Doch leider war schon einer da,
Der kam aus Lindon, USA.

Schlussbemerkung:

Man erhält als Resultat,
Vom großen Shakespeare ein Zitat
Hier am Ende des Gedichts:
SCO - "Viel Lärm um NICHTS"

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April! April!

HelpDesk (1. April 2004)

Als McBride den Brief gelesen,
Der von IBM gewesen.
Zog er sogleich die Konsequenz
Und gab 'ne Pressekonferenz.

Und sagte dort: „Ich schaffe Klarheit,
Dieser Brief enthält die Wahrheit!
Ich war nur im falschen Märchen,
Ich und Linux sind ein Pärchen!

Ich werde künftig mich bescheiden,
Will den ganzen Stress vermeiden.
Und erkläre vor der Presse
Hiermit das Ende der Prozesse.“

Die Journalisten mäuschenstill,
McBride ruft nur: “April! April!“

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Nomen est Omen

HelpDesk (2. April 2004)

Nomen ist bekanntlich Omen,
Steht schon in römischen Idiomen.
So frag ich was der Name sagt,
Der Firma, die die Welt verklagt.

Ich fange erstmal hinten an,
Was uns das „O“ erzählen kann.
Wenn ich die Übersetzung such,
Und schaue in das Wörterbuch,

Wo man das Wort in Deutsch beschrieb
Finde ich dazu: Betrieb.
Ich denk' man kann mit Wahrheit sagen,
McBride betrieb sehr viele Klagen.

Und wo er einen Brief hin schrieb,
Herrschte da sogleich Betrieb.
Also kommt man zum Beschluss:
Dass „O“ im Namen stehen muss.

Im Namen ich nun weiter geh'
Und komme jetzt zum großen „C“.
Ich denke doch ihr wisst bereits,
Dieses „C“ steht für das Kreuz.

Liegt nicht aufgrund des ganzen Streits,
McBride mit vielen über Kreuz?
Und hier im Forum liest man: „Seufz!
Schon wieder der! Es ist ein Kreuz!“

So muss das „C“ im Namen sein,
Doch „S“, das leuchtet mir nicht ein.
SCO und auch noch heilg?
Dann doch eher gegenteilig!

Doch nehm' vom „S“ ich am Beginn,
Seine Sprache, nicht den Sinn,
Kann man es nicht übersehen,
Dieses „S“ muss vorne stehen.

Es ist ja wahrlich kaum zu fassen,
Was McBride hat abgelassen
In diesem und dem Jahr zuvor:
Da kam mir manches Spanisch vor!

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Kultig

HelpDesk (2. April 2004)

Doch zieht McBride nicht vor Gericht,
Auf wen zielt dann mein Spottgedicht?
McBride am Freitag - ist doch Kult,
So stehn wir auch in seiner Schuld.
P.S.
Doch bleibt ja Gates, der edle Ritter,
Dann ist das freilich nicht so bitter.

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Wunschkonzert

HelpDesk (8. April 2004)

Es geht McBride und sein Geplänkel,
Vielen tierisch auf den Senkel.
Du fragst: „Dir auch?“ Ich sag':„Mitnichten!
Sonst hätt' ich keinen Grund zu dichten.“

Denn eines scheint mir selbstverständlich,
Fällt man hier ein Urteil endlich,
Dann wird das SCO nicht retten,
Obwohl es manche gern so hätten.

Auch wenn's McBride nicht gerne hört,
Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Und nicht allen Ränkeschmieden,
Ist auch noch Erfolg beschieden!

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Das Schaukelpferd

HelpDesk (8. April 2004)

McBride lag leider ganz verkehrt,
Drum war ihm kein Erfolg beschert,
Und seine Aktien nichts mehr Wert.

Doch weil er liebt, was lange währt,
Hat er ein neues Schaukelpferd,
Und wartet nun mit uns auf hurd.

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Ich liebe es

HelpDesk (16. April 2004)

Ich habe hier mal aufbereitet,
Wie Darl den Burger zubereitet:
Das Brötchen ist gebacken aus
Je hundert Gramm oh Schreck und Graus.

Fleisch gibt es dazu genug,
Halbe-Halbe Lug und Trug.
Als Gewürz bleibt zuzufügen,
Ein Gemisch aus Winkelzügen.

Der Salat ist ein Gemenge,
Von Zieh-alles-in-die-Länge.
Angemacht wird er mit Ölen,
Gepresst aus Blubber und aus Nölen.

Mit Essig gibt das die famose,
Alt bekannte Quatsch-mit-Soße.
Der Ketchup und die Mayonnaise,
Ist aus Show und viel Gewese.

Obenauf kommt die Synthese,
Aus Blanker Unsinn! - Alles Käse!
Noch einen Schuss Verlogenheit,
Schon ist er fertig: Der McBride.

Schlussbemerkung:
Verpackt wird dieser dann in Pappe,
Geformt wie eine große Klappe.

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Ten little UNIX lines

HelpDesk (17. April 2004)

Damit es auch McBride versteht,
Hier wie das Lied in Englisch geht:

Ten little UNIX lines,
were going to the law
the Grecian line was for the birds
as everybody saw.

Nine little UNIX lines,
presented at the court,
one was not found in LINUX code,
in spite of great effort.

Eight little UNIX lines
the trueness for to see,
one of them instead of this
belonged to BSD.

Seven little UNIX lines,
but one did not cumcumber,
apparently to everyone
it was an error number

Six little UNIX lines,
should support the claim
one GPLed by SCO
could not achieve the aim.

Five little UNIX lines,
as piece of evidence,
the one of former System III
was inapplicable, hence.

Four little UNIX lines,
good tale to be told twice
wasn't code but just comment
bad luck for Mr. Heise

Three little UNIX lines
so sorry, one of them,
was programmed for AIX
and owned by IBM.

Two little UNIX lines
McBride in seventh heaven,
but great letdown: one came from tape
labelled Version Seven.

One little UNIX line,
was not a plus, but minus,
it eaysily was clarified
that's code of good old Linus.

Without any UNIX line,
none left on McBride's behalf,
but everyone have to admit
we had a lot of laugh.

Final remark:
A nursery rhyme shows obviously,
that McBride acts untruthfully.

P.S.

Wer des Englisch richtig mächtig,
Und merkt, dass manche Verse kranken,
Dann wär' die Korrektur ganz prächtig,
Und der HelpDesk würd's ihm danken.

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Es zog ein Fremder durch das Land

HelpDesk (18. April 2004)

Es zog ein Fremder durch das Land,
Mit einem Koffer in der Hand.
Darin sind, so sagte der,
Beweise die Millarden schwer.

Die bestünden aus zwei Teilen
Mit roten und mit blauen Zeilen.
Die roten Zeilen sind geklaut,
Die blauen Zeilen umgebaut.

In Amerika den Investoren,
Kam das Ganze auch zu Ohren.
Und sie fragten sich mit Recht:
Warum ist die Bilanz so schlecht?

Warum gehen die Beweise,
In einem Koffer auf die Reise?
Warum man sie nicht präsentiert,
Damit man endlich abkassiert?

Die kamen dann wohl zu dem Schluss,
Dass hier etwas faul sein muss.
„Das ist doch nur ein Schurkenstück!
Wir wollen unser Geld zurück!“

McBride fühlt sich nicht angesprochen,
Der Vertrag sei nicht gebrochen.
Und die Kohle zahl' ich nicht,
Man sieht sich wieder vor Gericht.

So sind die Devisengaben
In der Grube, die sie selbst gegraben.
Das find das prima und nicht schlecht:
Manchmal ist die Welt gerecht!

Geschüttelt, nicht gerührt:
Wer, Herr Blepp, ist nun ein Dieb?
Wer der Depp, der übrig blieb?

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Wann?

HelpDesk (21. April 2004)

Ist der Investor erstmal sauer,
Musst du opfern einen Bauer,
Wen wundert es bei den Bilanzen:
Es ist der Vorstand für Finanzen.

McBride wird schon der Kragen enger
Und Analysten schauen strenger,
So ist die Frage angebracht:
Wann er sich selbst vom Acker macht?

Schlussbemerkung:
Mit Beweisen in der Mappe,
Musst du halten deine Klappe!

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Lawrence von Goldfarbien

HelpDesk (22. April 2004)

Bei Goldfarb denke ich an Wüsten,
Darl sollte sich dafür schon rüsten.
Denn wenn ihm weiter gar nichts glückt,
Wird in dieselbe er geschickt.

Dort kann er seine Sünden sühnen,
Bei großer Hitze zwischen Dünen.
Doch ist er ja mit Sand vertraut,
Hat auf denselben ja gebaut.

Schlussbemerkung:
Der Dichter fragt schon insgeheim:
„Was ich wohl auf Goldfarb reim'?“

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1:1

HelpDesk (25. April 2004)

Eins zu eins, da fällt mir ein,
Dies könnte ein Ergebnis sein,
Wo einmal trifft das Tor ein jeder,
Beim Spielen mit dem runden Leder.

So kommt mir plötzlich die Idee,
Dass ich es wie beim Fußball seh':
Baystar als der Investor,
Schoß eben mal ein Eigentor.

Herrn Blepp, der zwischen den zwei Pfosten,
Könnte das den Stammplatz kosten.
Bob Bench im linken Mittefeld,
Verspielte schon das ganze Geld;

Drum muss er wegen leerer Kassen,
Auch sogleich den Platz verlassen.
Der wurde durch Bert Young ersetzt
Man hofft, dass der Akzente setzt.

Auch Darl McBride sah man bereits,
Doch war er meilenweit Abseits.
Ist SCO dann abgenippelt,
Hat sich dieser wohl verdribbelt.

Schlussbemerkung:
Nur ein Remis kann ich nicht sehn,
In Wirklichkeit steht's null zu zehn.

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Frage und Antwort

HelpDesk (28. April 2004)

Baystar wollte einmal wissen,
Wie sich die Klagen ausgezahlt,
Die Antwort war: „Total beschissen!“
Und das war sogar geprahlt.

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Der Schimmelreiter

HelpDesk (28. April 2004)

Darl und seine Rechtslakaien,
Werden bald wie Hauke Haien,
Sehen in den nächsten Wochen,
Der Damm aus Lügen ist gebrochen.

Und weiß dann dieser nicht mehr weiter,
Wird er selbst zum Schimmelreiter
Und wird als Geist zum Richter reiten,
Wenn zwei sich um Patente streiten.

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Neunundneunzig Luftbeweise

HelpDesk (29. April 2004)

Hast du etwas Zeit für mich
Singe ich ein Lied für dich
Denn neunundneunzig Luftbeweise
Sind im Koffer auf der Reise.
Denkst du vielleicht g'rad an mich
Singe ich ein Lied für dich
Von neunundneunzig Luftbeweisen,
Um die Klage zu beweisen.

Neunundneunzig Luftbeweise
In einem Koffer auf der Reise
Hielt man für Erfolgsfaktoren
Darum schmissen Investoren
Ein paar Millionen hinterher
Damit die Kohle sich vermehr'
Dabei waren auf der Reise
Nur neunundneunzig Luftbeweise

Neunundneunzig Code-Abschriften
Mit roten und mit blauen Stiften
Hielt man für ein Meisterwerk,
D'rum richtet man das Augenmerk
Auf Gebühren für Lizenzen,
Um abzusahnen ohne Grenzen.
Dabei waren auf der Reise
Nur neunundneunzig Luftbeweise.

Neunundneunzig Rechtsanwälte
Die keinerlei Gewissen quälte
Hielten sich für schlaue Leute
Witterten schon fette Beute.
Hatten sich was ausgedacht,
Mann, was haben wir gelacht
Hier im Forum, hier bei Heise
Über neunundneunzig Luftbeweise ...

Neunundneunzig Börsentage
Ist die Aktie schon im Keller,
Und mit jeder neuen Klage,
Fällt die Aktie immer schneller.
SCO hat keine Kunden
Doch will McBride sich nicht begnügen.
Hat nur den Luftbeweis gefunden
Darum muss er weiter lügen.

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Im Sinne des Gesetzes

HelpDesk (6. Mai 2004)

Spricht SCO von arger List,
Dann sei die Frage mir erlaubt,
Wer hier von wem geschädigt ist,
Und wer am Ende wen beraubt?

Glaubt man dem SCO-Geschrei,
Dann auch der Juristenphrase,
Im Sinne des Gesetzes sei,
Der Weihnachtsmann der Osterhase.

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Wie es wirklich war

HelpDesk (7. Mai 2004)

Es war mal ein Computerspiel,
Und Ken Thompson mit dem Ziel,
Dieses grafisch anzusehen,
So fragte er: „Wie könnt' das gehen?“

Ein Grafikbildschirm wurd' betrieben
An PDP mit Nummer sieben.
Dem Rechner, dies war das Problem,
Fehlte ein Betriebssystem.

Das hielt den guten Ken nicht auf,
Er war gerade ganz gut drauf,
Und sprach zu sich: „Hab ich auch keines,
Was soll's! Dann schreib ich eben eines.“

Rief Dennis Ritchie noch herbei,
Und so begannen diese zwei,
Den Algorithmus zu gestalten,
Um den Speicher zu verwalten.

Noch war der Haken an der Sache,
Man codete Machinensprache.
Da schritt Herr Kernighan zur Tat,
Der hatte sogleich B parat.

Die Sprache wurde überdacht,
Und man hat C daraus gemacht.
Damit hat UNIX angefangen,
Seither sind dreißig Jahr vergangen.

Zieht SCO nun vor Gerichte,
Und man hat Kenntnis der Geschichte,
Fragt man, ob nicht dann und wann,
Auch Geld gewaltig stinken kann.

Und auch, wie mancher es verdaut,
Wenn er in den Spiegel schaut.
Doch fücht' ich, dass da nichts geschieht,
Solch Typen sind halt abgebrüht.

HelpDesk (7. Mai 2004)

Kernighan sprach mit Humor,
Hier liegt wohl kein Multics vor,
Und er sagte amüsiert,
Ihr habt ein Unics programmiert.

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K.O.

HelpDesk (8. Mai 2004)

Die Kasse hat man aufgestockt,
Damit man andern Geld entlockt.

Doch IBM zeigt sich verstockt,
Und hat die Klage abgeblockt.

Dann hat der Prozess gestockt,
Weil Blepp auf den Beweisen hockt.

Die Investoren sind geschockt,
Man hat gewaltig sich verzockt.

SCO wird ausgeknockt,
Und die Community frohlockt.

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Der nächste Zeuge

HelpDesk (12. Mai 2004)

Wenn du schon denkst, es ist jetzt Ruh,
Dann gibt McBride ein Interview.
Er sagt der Presse schicke Sachen,
Damit wir haben was zu lachen.

Damit ihn Baystar nicht gleich feuert
McBride in diesem Fall beteuert,
Er werde es nun selbst bezeugen,
Um der Pleite vorzubeugen.

Doch wie der deutsche Volksmund spricht,
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
Und so mancher schon erahnt,
Was McBrides als nächstes plant:

Der nächste Zeuge kommt von Ferne -
Chewbacca aus dem Krieg der Sterne.
Und der Beweis, der dann noch fehlt,
Kommt sicherlich aus Bielefeld.

Schlussbemerkung:
Spielst du mit Luschen einen Grand,
Der Sieg am Ende nie gelang.
Denn du kannst, bei nur zwei Blinden,
Auf keinen Fall vier Bauern finden.

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FUDDERtag

HelpDesk (19. Mai 2004)

McBride, der gerne Gelder rafft,
Ist stolz auf seine FUDDERschaft.
Er sagt als FUDDER zu den Kindern,
Es gilt LINUX zu verhindern.

Denn es ist allgemein bekannt,
Dies bedroht das FUDDERland.
Und jene, die sich engagieren,
Und gratis ein Programm codieren,

Sind alles üble Missetäter,
Und auch noch FUDDERlandsverräter.
So wird McBride mit seinen Geiern,
Morgen FUDDERtag wohl feiern.

Schlussbemerkung:
Doch will Baystar die Moneten,
Hilft nur ein FUDDERunser beten.

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Das schwarze Loch

HelpDesk (26. Mai 2004)

Einstein sprach provokativ,
„Die ganze Welt ist relativ!
Speziell ist dem Tribut zu zollen,
Dass nichts das Licht kann überholen.

Allgemein kann man durch Massen,
Sich die Räume krümmen lassen.“
Und er erhob zum Postulat:
E gleich m mal c Quadrat.

Du sagst jetzt zwar: „Das ist wohl richtig,
Doch nicht für dieses Thema wichtig.“
Doch will mir manches ähnlich scheinen,
Speziell und auch im Allgemeinen.

Wenn man die Wahrheit präsentiert,
Wird diese oft relativiert,
Weil McBride, schnell wie das Licht,
Zieht mit Lügen vor Gericht.

Ebenso kann man mit Lügen,
Trefflich die Justiz verbiegen,
Und vielleicht kann es gelingen,
Das Recht in sich zurück zu krümmen.

So wird's am Ende plötzlich klar,
Was in jenem Koffer war,
Die Hoffnung des Herrn Darl McBride:
Ein schwarzes Loch der Ehrlichkeit.

Und aus diesem kann von innen,
Nie die Wahrheit je entrinnen,
Weil McBride sie so verkürzte,
Dass sie in sich zusammen stürzte.

Schlussbemerkung:
Als Formel passt hier akkurat:
Darl gleich Sch mal spur Pirat

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Das Känguruh

HelpDesk (12. Mai 2004)

Es war einmal ein Känguruh,
Das sprach: „Ich hab fünf FAQ.
SCO erzählt nur Schmuh,
Und Microsoft stimmt auch noch zu.“

Da holte sich das Känguruh,
Für seine neue CPU,
Den Pinguin und noch das GNU,
Und hatte damit seine Ruh.

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Im falschen Märchen

HelpDesk (2. Juni 2004)

Geht SCO die Kohle aus,
Heckt Darl gleich neue Pläne aus.
Er schnappt sich Mantel, Hut und Gürtel
Und geht zum Bahnsteig neun drei viertel.

Dort sucht er dann nach einem Elfen,
Der bereit ist ihm zu helfen.
Darl hofft, er könnte ihn gewinnen,
Um aus Koffern Gold zu spinnen.

Der Elfe spricht: „Du bist verwirrt!
Du hast gewaltig dich geirrt.
Weil hier wirklich jeder weiß,
Dass ich nicht Rumpelstilzchen heiß!“

So zieht McBride betrübt von hinnen,
Sieht seine Hoffnung jäh verrinnen,
Dass geht vermittels Zauberkraft,
Was Lug und Trug schon nicht geschafft.

Moral:
Aus dir und Glück wird nie ein Pärchen,
Bist du in dem falschen Märchen.

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Mischen Impossible

HelpDesk (3. Juni 2004)

McBride, der hatte schlechte Karten,
Da wollte er gern neue geben,
Um ein neues Spiel zu starten,
Bat IBM mal abzuheben.

Doch war in Lügen er verstrickt,
Und dadurch ziemlich unbeweglich,
So ist im dieses auch missglückt,
Denn Mischen war ihm schon unmöglich.

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Hier kommt Kurth

HelpDesk (9. Juni 2004)

Zuerst gehn die Investoren,
Dann wird ein Antrag abgelehnt,
SCO hat glatt verloren,
Und der Prozess nicht ausgedehnt.

Hier kommt Kurth,
Er setzt an zum großen Spurt,
Einfach Kurth,
Weil der erste Richter murrt.

Wenn er klagt geht's um Patente,
Darum holte in McBride,
Denn er ist schon fast am Ende,
Mit dem ganzen dummen Streit.

Hier kommt Kurth,
Ist das Ganze auch absurd
Einfach Kurth,
Für die Klagetotgeburt.

SCO hört es mit Wonne,
Solaris wird zur OpenSource
Dann verklagt McBride die Sonne
Und es steigt der Aktienkurs.

Hier kommt Kurth,
Und wenn Herr Schwartz nicht spurt,
Einfach Kurth,
Dann wird die Klage festgezurrt.

Frei nach Frank Zander

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Was steckt dahinter?

HelpDesk (16. Juni 2004)

Weil es der Aktienkurs gebot,
Macht Darl ein neues Angebot.
Man wolle sich zurück besinnen
Und endlich wieder mal gewinnen.

Und, so hört man ihn bekunden,
Nicht Prozesse, sondern Kunden!
Denn mit neuen Sortimenten,
Macht er Jagd auf Konsumenten.

Ein eingepackter kleiner Fuß,
Ist es was man kaufen muss.
Open Source und dann am Ende
OpenServer - die Legende.

Der Laie staunt, der Fachmann stutzt
Und man fragt sich gleich verdutzt,
Was hat McBride hier ausgeheckt
Und was da wohl dahinter steckt?

Ist jetzt Schluss mit den Prozessen?
Oder braucht McBride Adressen,
Die er dann, wenn's ihm beliebt,
Seinem Anwalt übergibt?

Schlussbemerkung:
Der Käufer ist sehr schnell entschwunden,
Wenn du Opfer suchst, statt Kunden.

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Teleportgedicht

HelpDesk (17. Juni 2004)

Darl McBride war schwer gekränkt,
Denn die Beweise war'n verschränkt.
Beim Gericht im großen Saal,
Traf sie der Transporterstrahl.

Der Code um den sich alle streiten,
Verschollen in des Weltalls Weiten.
So hilft uns Heisenbergs Mechanik,
Also Leute: „Keine Panik!"

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Kreidefresser

HelpDesk (19. Juni 2004)

Der Prozess steht auf des Messers Schneide,
Da frisst der gute Blepp gleich Kreide.
War da was mit Copyright?
Das war doch gar nicht bös gemeint!

Die GPL ist Null und nichtig?
Na ja, so ist das nicht ganz richtig!
Man hat SCO bestohlen?
Da sprach man doch nur in Symbolen!

Die freie Welt, sie wird verteidigt?
Nein! McBride war nur beleidigt,
Als IBM nicht wollte kaufen,
Das war natürlich dumm gelaufen.

Und jetzt will man sich besinnen,
Um neue Kunden zu gewinnen,
Doch denk ich, daraus wird nichts werden,
Denn Darl sitzt auf den falschen Pferden!

Schlussbemerkung:
So soll es allen Geiern gehen,
Die nach Belieben Recht verdrehen,
Die auf fetten Hintern hocken,
Wissen eins nur: abzuzocken.

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Hoffnung

HelpDesk (27. Juni 2004)

Der Anderer und der McBride,
Waren allzu gern bereit,
Sich bei ihren schrägen Taten,
Gegenseitig zu beraten.

Von Arbeit hielten sie nicht viel,
„Verklagen“ hieß ihr Lieblingsspiel,
Und nannten ihr Banditentum:
„Den Kampf um geistig Eigentum.“

Doch diesmal ging die ganze Chose,
Ganz gewaltig in die Hose,
Weil man die Gefahr verkannte,
Die Seite, die sich groklaw nannte.

Dass niemals solchen Parasiten,
Jemals ist Erfolg beschieden
Und man sich ihnen widersetzt,
Diese Hoffnung stirbt zuletzt.

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Das Missgeschick

HelpDesk (10. Juli 2004)

Mit seinem Koffer in den Händen,
Wollte Blepp den Streit beenden.
So ließ er einen Flieger buchen,
Er wollte IBM besuchen.

Dort ließ er sich mit den Papieren
Zu den großen Bossen führen.
So saß man bald in trauter Runde,
Denn Blepp er hatte frohe Kunde.

Man könne doch den Streit begraben,
Das wär' für kleines Geld zu haben.
Als Blepp darüber fabulierte,
Er plötzlich ein Bedürfnis spürte,

Das alle Menschen ungeteilt
Manchmal hinterrücks ereilt.
Weshalb auch jeder, der es kennt,
Dies Bedürfnis menschlich nennt.

Sprach zur Entschuldigung ein Wörtchen
Und ging dann flugs zum stillen Örtchen.
Er kam zurecht zum großen Glück
Doch dann geschah das Missgeschick.

Als die Spülung er dann drückte
Und sich nach seinem Koffer bückte,
Glitt ihm dieser aus der Hand,
Worauf derselbe gleich verschwand.

So wird McBride sich bald beschweren,
Und vor der Presse dann erklären,
Man braucht den Zugriff, den kompletten
Bei IBM zu den Toiletten.

Schlussbemerkung:
Nicht nur alleine die Beweise,
Auch McBride steckt in der Scheiße.

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Der Wünschelrutengänger

HelpDesk (5. August 2004)

Bei IBM auf dunklen Fluren,
Verfolgt ein Mann im Dunkeln Spuren.
Öffnet Schränke, Laden, Türen,
Um die Beweise aufzuspüren.

In einem dunklen Korridor
Holt er ein langes Holz hervor.
Dieses ist, was ungewöhnlich,
Einem Ypsilon sehr ähnlich.

So geht er weiter durch das Haus,
Da schlägt die Wünschelrute aus.
Für ihn ist's somit ausgemacht,
Dass er nun den Beweis erbracht.

Damit das andern nicht geschieht,
Man sie nicht vor den Kadi zieht,
Hat er ein Mittel patentiert,
Damit das Holz nicht reagiert.

Und bei genügender Bezahlung,
Verhindert es der Zeilen Strahlung.
So will er nun sein Konto mästen,
Mit Antidot in Form von Kästen.

Wer ist der Mann, so fragt man sich,
Der nächtens durch die Gänge schlich?
Mit seinem Quatsch die Branche quälte:
Es ist McBride, der Angezählte.

Schlussbemerkung:
Bei Rechnern hilft dir die Numerik,
Und bestimmt nicht Esoterik.

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Der Einheitsbrei(d)

HelpDesk (11. August 2004)

Darl McBride, der Angezählte,
Der wieder die Bilanz erstellte,
Bei einem Posten lauthals fluchte,
Als er die Gewinne buchte.

Er wollte doch mit Gegengiften,
Den Gewinn nach oben shiften,
Doch als er sah die kleine Zahl,
Da war die eher marginal.

Er hatte doch vor ein paar Wochen,
In der Presse noch gesprochen,
Von unbegrenzten Dollar-Quellen,
Mit sieben, acht und noch mehr Stellen.

So schrieb zum wiederholten Male,
Die Zahl er ohne Dezimale.
So sind die Stellen, die er nennt,
Bezogen auf die Einheit Cent.

Schlussbemerkung:
Beim nächsten Mal wird's noch viel mehr,
Dann schreibt McBride die Zahl binär.

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Ridikül

HelpDesk (17. August 2004)

Darl McBride verfehlt sein Ziel,
Die Aktie in den Keller fiel.
Total gescheitert sein Kalkül,
Das Ganze nur noch ridikül ...

... Doch nach der Ansicht vieler,
Wird's noch viel ridiküler.

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McBride und das Imperium

HelpDesk (19. August 2004)

Der Titel weckt Erinnerung
An StarWars das Imperium.
Ein Widerspruch bleibt aufzulösen,
Da waren die mit „I“ die Bösen.

Ihn klärt die Antwort auf die Frage,
Weshalb McBride bei seiner Klage,
Die Lügen nicht mehr weiterhalfen:
Er war hier im Film, im falschen.

Schlussbemerkung:
Yoda meint zu dieser Tat -
Ausgeschissen Darl nun hat.

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Servus

HelpDesk (26. August 2004)

Die Beweise waren mau,
SCO sagt: „Baystar, ciao!“

Das Ganze war doch nur Beschiss,
McBride sagt zu Herrn Goldfarb: „Tschüss!“

Wir haben’s schon voraus gesehen,
Baystar raus, auf Wiedersehen!

Dreimal Servus hier und jetzt -
Fehlt nur noch das Zitat vom Götz.

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SCO und Bielefeld

HelpDesk (28. August 2004)

Wir hör'n erstaunt von ganz tief unten,
Zumindest hier, aus unsrer Sicht,
Herrn O'Shaughnessy bekunden,
LINUX, Freunde, gibt es nicht.

Wer denkt da nicht an die Geschichte,
Vom Kollegen namens Held,
Der schrieb im usenet die Berichte,
Es gebe gar kein Bielefeld.

Und als McBride mit Anwalt Heise,
Zog in Utah vor Gericht,
Fehlten leider die Beweise,
Denn auch diese gibt es nicht.

Und man hört in Kommentaren,
Wenn McBride zur Presse spricht,
Seit nunmehr schon fast zwei Jahren:
„Was der erzählt, das gibt es nicht!“

„Wie kann so vieles es - nicht - geben?“
Fragt man sich ganz unwillkürlich,
„Da ist doch etwas ganz daneben!“
Doch die Antwort ist natürlich:

SCO mit ihrer Klage,
Sie diente nur dem einen Zweck,
McBride, er hatte seine Tage,
Und machte einen Running Gag.

Schlussbemerkung:
Endlich ist uns allen klar
SIE sind aus Lindon, USA.

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Geistige Eigentumsrechte

HelpDesk (1. September 2004)

Welcher Geist ist hier gemeint?
Ist es der Geist, der stets verneint?
Der schon bei Faust, dem alten Herrn,
Letztendlich war des Pudels Kern.

Auch wäre hier noch zu Bedenken,
- „Geistig“ - so wie in Getränken.
Denen hat wohl schon seit Wochen,
McBride gar heftig zugesprochen.

Vielleicht ist's aber auch der Geist,
Der mit Koffern um die Erde reist,
Der sich mal da, mal dort befindet,
Und zum Gerichtstermin entschwindet.

Schlussbemerkung:
Der Aktionär ist nicht begeistert,
Zeigt die Bilanz, dass man's nicht meistert.

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Ein bunter Strauß

HelpDesk (4. September 2004)

Du denkst, mit SCO ist's aus.
Doch nein! McBride hat einen Strauß.
Dazu noch einen schönen bunten,
Um seinen Anspruch zu bekunden.

Für IBM, da gibt es Nelken,
Die wollte er als erstes melken.
Mit Novell, da geht's noch ein Weilchen,
Hier schenkt er ein paar blaue Veilchen.

Für Daimler-Chrysler die Narzissen,
Da hat McBride sich angeschissen.
Für Baystar eine schwarze Rose,
Denn das ging heftig in die Hose.

Für Bob Bench und die Familie,
Eine kleine Trauerlilie.
Für Herrn Blepp die Hyazinthe,
Damit er die Beweise finde.

David Boies für die Idee,
Eine schöne Orchidee
Und am Ende für's Gericht:
Ein Riesenstrauß Vergissmeinnicht.

Schlussbemerkung:
Als er den Beweis nicht fand,
Wurd' es Darl ganz blümerant.

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Weine nicht wenn die Aktie fällt

HelpDesk (17. September 2004)

Weine nicht, wenn die Aktie fällt,
Darl Darl, Darl Darl,
Es gibt keinen, der zu dir hält,
Darl Darl, Darl Darl -

Darl McBride zieht vor Gericht,
Doch Beweise hat er nicht,
Alles, alles geht vorbei,
Auch die Klagerei.

Reichst du wiedermal Klage ein,
Darl Darl, Darl Darl,
Glaubt es dir sowieso kein Schwein,
Darl Darl, Darl Darl -

Darl McBride zieht vor Gericht,
Doch Beweise hat er nicht,
Alles, alles geht vorbei,
Auch die Klagerei.

Sieh denn goldenen Koffer hier,
Darl Darl, Darl Darl,
Wenn er leer ist, dann sagt er dir,
Darl Darl, Darl Darl -

Darl McBride zieht vor Gericht,
Doch Beweise hat er nicht,
Alles, alles geht vorbei,
Auch die Klagerei.

All together now ...

Frei nach Drafi Deutscher „Weine nicht wenn der Regen fällt”

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Aurora und Los Angeles

HelpDesk (24. September 2004)

Darl reitet in der Morgenröte,
Zur Stadt, die wie die Engel heißt.
Ihn plagen Sorgen und auch Nöte.
Ob man die Klage je beweist?

Millionen Zeilen, sie befanden,
Sich im Koffer von Herrn Blepp,
Als sie geheimnisvoll verschwanden,
Wie wär's da mal mit einem grep?

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Auf die Glocken

HelpDesk (24. September 2004)

Anwalt James gab sich erschrocken,
Blieb lieber auf dem Stuhle hocken,
Da fragt der Richter knochentrocken:
„Willst du ins Badezimmer joggen?“

Schlussbemerkung:
Will McBride noch weiter zocken,
Gibt's bald vom Richter auf die Glocken.

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Wie lange noch?

HelpDesk (24. September 2004)

Wird er bis Jänner noch verweilen?
Da muss McBride sich aber eilen,
Zu suchen in Millionen Zeilen
Und auch an den Beweisen feilen.

Da hilft kein Antidot zum Heilen,
Es gibt den Kursabsturz, den steilen
Und man liest in Titelzeilen:
Darl McBride hängt in den Seilen.

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Die neue Site

HelpDesk (14. Oktober 2004)

Ich will hier einmal spekulieren
Und ein paar Reime investieren,
Vielleicht kann ich es ja erraten,
Was wir haben zu erwarten.

Als erstes wird dir angeboten,
Ein Programm sich downzuloaden,
Um dann die Rechnung zu verteilen
Zu suchen in Millionen Zeilen.

Das Programm, ihr ahnt es schon,
Es nennt sich Zeili-at-Phantom.
Der nächste Link, er hat zum Ziel,
Chewbaca - Das Computerspiel.

Dort sitzt du als das Zottelvieh,
Im Raumschiff und du gibst dir Müh,
Schnell durch das weite All zu zischen,
Um viele Koffer zu erwischen.

Die nächste Seite bleibt verborgen,
Denn McBride hat große Sorgen,
Dass diese im Geheimen bleibt,
Weshalb er da auf griechisch schreibt.

Der ganze Rest der neuen Site
Ist voll mit Reden von McBride.
Auch die domain, er hat sie schon:
www-geblubber-com!

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Der UNIX Gral

HelpDesk (22. Oktober 2004)

Die Bilanz katastrophal,
So traf man sich zum Abend mal.
Man ließ LINUX dort verteilen,
„Siehe, dass sind meine Zeilen.“

Und ein Koffer ging im Kreise,
„Siehe, mein sind die Beweise.“
Der Koffer, edel, Gold beschlagen,
Heut' umwoben schon von Sagen,

Ward seither nie mehr gesichtet,
Und, wie der Chronist berichtet,
Sucht nun McBride als Parsival
Den Koffer - seinen UNIX Gral.

Schlussbemerkung:
Landauf, landab geht bald die Kunde,
Der "Ritter von der Schwafelrunde".

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Winkelig

HelpDesk (25. Oktober 2004)

Des Aktienkurses Neigungswinkel
Fest in ihrem Augenwinkel,
Versprachen Winkeladvokaten,
Jede Menge Golddukaten.

Man hat Big Blue ans Bein gepinkelt,
Doch dieses wurde angewinkelt.
So wird der Aktienkurs nicht besser,
Da hilft dann auch kein Winkelmesser.

Es taugt nicht jeder Winkelzug
Für der Aktie Höhenflug.
Wird der Kurs dann immer schlechter
War der Winkel wohl kein rechter.

Schlussbemerkung:
McBride und SCO-Chaoten,
Sind im Winkel bald, im toten.

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Die 3. Ableitung von SCO

HelpDesk (26. Oktober 2004)

Die Ableitung sie ändert nix,
Sprechen wir von e hoch x.
Jetzt fragt man sich: „Was ist hier e?“
Es ist, wie ich die Sache seh,

Hier für „e“ das „ein“ ganz richtig,
Und sofort wird es ersichtlich:
Das „x“ als Teil, als variabler,
Steht ganz sicher hier für „stapler“

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The Last Waltz

HelpDesk (5. November 2004)

Wenn sie von Beweisen munkeln,
Und dich die Langeweile packt,
Dann lass uns hier im Forum schunkeln
Und singen im Dreivierteltakt:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Damals vor nicht mal so sehr langer Zeit,
Beim Richter in Utah der Cowboy McBride
Sprach: „Hallo, Herr Richter, hier bin ich und meld’,
Ich wurde bestohlen, und jetzt will ich Geld!“

|:An der Salzseeküste, dort im Wüstensand
Sind Beweise im Koffer, der leider verschwand.:|

Nach IBM RedHat, nach RedHat Novell,
Nach Autozone Daimler, McBride klagt sehr schnell.
Zuerst steigt die Aktie, doch dann geht es schief,
Man fragt nach Beweisen, die Aktie fällt tief.

|:An der Salzseeküste, ...:|

Zu Haus’ auf der Messe, der Cowboy erzählt:
Er sei nicht k.o., er sei nur angezählt,
Und holt er zum Schlag aus, dann wär’ LINUX platt,
Doch weiß jedes Kind schon, der labert nur FUD.

|:An der Salzseeküste, ...:|

Man reiht bei Gerichte Termin an Termin,
Von Baystar die Kohle ist lange schon hin.
Die Rechnung des Anwalts, wer zahlt sie, wer will?
Die Amis, die wissen’s, dort heißt Rechnung „bill“!

|:An der Salzseeküste, ...:|

Frei nach Klaus&Klaus „An der Nordseeküste“

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Der Tauchenichts

HelpDesk (5. November 2004)

Wer wagt es, Rechtsanwalt oder Knapp,
Zu tauchen in diesen Schlund,
Einen goldenen Koffer warf ich hinab,
Der liegt nun unten am Grund.
Wer mir den Koffer kann wieder holen
Der wird bekommen ganz mächtig viel Kohlen.

Des Anwalts Anlitz färbt sich blass
Und sein Mut zu Boden sinkt.
Denn Wasser ist ihm viel zu nass
Wobei er's nicht mal gerne trinkt.
„Da werde keinen Finger ich rühren“,
Sagt er verzichtend auf die Gebühren.

So geht er los, macht sich auf die Socken,
Von dannen sich der Anwalt schleicht.
Er hat's lieber warm, hat's lieber trocken
Da unten ist's ihm viel zu feucht.
Darum hat McBride den Beweis nicht gefunden:
Der goldene Koffer liegt heute noch unten.

Schlussbemerkung:
Nun das Fazit des Gedichts:
Der Anwalt war ein Tauchenichts.

Nach Friedrich Schiller „Der Taucher“

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Die Pressemeldung

HelpDesk (26. November 2004)

McBride gibt aus die Pressemeldung
„Verschafft wird jetzt der Klage Geltung.
Es ist nun Schluss mit dem Geschwafel,
Ich schreib' Beweise an die Tafel!“

Es sprach Greg Blepp: „Mein Herr Direktor,
Der Koffer ist hier nicht im Sektor.“
Worauf man gleich verallgemeinert,
Und die Tafel leicht verkleinert.

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Entgleist

HelpDesk (3. Dezember 2004)

Der Bericht enthält was Wahres,
Dieses kennt man aus Erfahrung
Darl McBride will offen Bares.
Doch ist das keine Offenbarung!

Liest man O’Garas Prophezeihung,
Dann ist es wohl ihr kleiner Geíst,
Der, ich bitte um Verzeihung,
Hier in Wirklichkeit entgleist.

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Witzbold

HelpDesk (11. Dezember 2004)

Ein Koffer voll mit Dokumenten,
Wurde weiland legendär,
Doch lässt McBride es nicht bewenden,
Und strickt an einer neuen Mähr.

Ich wette mal, McBride er schafft es ,
Die Phantasien zu beflügeln,
Das Buch, es wird ein sagenhaftes
Und eins dazu mit sieben Siegeln.

Darum ist's gut, dass es noch dauert,
Und der Prozess kommt nicht vom Fleck,
Denn hinter jeder Nachricht lauert
Schon der nächste Running Gag.

So sprechen künftig die Chronisten,
Von McBride dem Spaßgenie,
Dem SCO Protagonisten
Und größten Witzbold der IT.

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Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt

HelpDesk (17. Januar 2005)

Die Zeit, die trennt nicht nur für immer Recht und Unrecht.
Die Zeit, die trennt auch Investoren und ihr Geld,
Denn der Koffer ist in Bielefeld.

Die Zeit, die trennt nicht nur für immer Echt und Unecht.
Die Zeit, die trennt auch SCO und das Gericht,
Denn Beweise gibt es nun mal nicht.

Zeit macht nur vor dem Teufel halt,
Es geht zu Ende bald,
Da hilft kein Rechtsanwalt.
Zeit macht nur vor dem Teufel halt
Und man wird McBride entsorgen.

Die Zeit die trennt nicht nur für immer An- und Klage.
Die Zeit, die trennt auch einmal SCO und mich
Denn die Zeit, die zieht den längsten Strich.

Zeit macht nur vor dem Teufel halt ...

Die Zeit
Keine Zeit
Für McBride.

Frei nach “Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt” von Barry Ryan

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Nirgends Mann

HelpDesk (21. Januar 2005)

Er ist nur ein nirgends Mann,
Sein Beweis fängt nirgends an
Hat auch nirgends einen Plan,
Im Nirgendwo.

Dröhnt sich gern die Birne zu;
Zeigt mit Fingern auf Big Blue.
Er ist nicht wie ich und du,
Im Nirgenwo.

Darl McBride, der Kläger,
Er wird immer schräger.
Darl McBride, wann sind wir von dir befreit?

Er ist blind, so wie ein Huhn,
Hat außer lügen nichts zu tun.
Darl McBride, was kannst du überhaupt?

Dröhnt sich gern die Birne zu,
Zeigt mit Fingern auf Big Blue.
Er ist nicht wie ich und du,
Im Nirgenwo.

Darl McBride, verpiss dich!
Und kein Mensch, vermisst dich.
Bleib einfach zu Haus und lass uns in Frieden!

Er ist nur ein nirgends Mann,
Sein Beweis fängt nirgends an
Hat auch nirgends einen Plan,
Im Nirgendwo.

Frei nach "Nowhere Man" von den Beatles

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Der Stürmer

HelpDesk (26. Januar 2005)

Im Besitz des runden Leders,
Auf der Höhe des Elfmeters,
Kein Gegenspieler weit und breit,
Holt zum Schuß aus Darl McBride.

Er zieht ab, setzt an zum Jubel,
Sein Blick verfolgt die runde Kugel,
Als jäh die Wahrheit ihn ereilt:
Er hat sich wieder mal verpeilt.

Er spielte selbst sich einen Possen,
Und hat ins falsche Tor geschssen.
Reckt seine Arme noch empor,
Die Menge johlt nur: „Eigentor!“

Schlussfolgerung:
Willst du ein Spiel für dich entscheiden,
Musst du den eignen Strafraum meiden.

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Drausse steht oiner ...

HelpDesk (4. Februar 2005)

.. wollemernreilasse?

*nahallamarsch*

SCO, die böse Bube
Schaufle selbst sich eine Grube
Kriege Code en ganze Haufe
Worauf se in Babier ersaufe!

Dummda, Dummda, Dummda

Darl McBride kanns gar net fasse,
Mott unn Yarro wer’n entlasse,
Doch die bedanke sich dafür
Unn mache jetzt in Aldbabier!

Dummda, Dummda, Dummda

Rob verfolgte das Geschehe,
Hats scho immer komme sehe,
Sagt do bräucht mer noch en Dridde
Unn hofft man dät ihn selber bidde!

Dummda, Dummda, Dummda

Unn so wag ich die Brognose,
Dass McBride, der Rigorose,
Sollt’ HaaBee was falsches sage
Geht es denne an de Krage!

Dummda, Dummda, Dummda

So schreibt der Detlef die Berichte
Unn der HelpDesk die Gedichte
Gibt’s zwar nichts Neues in der Sache,
Doch im Forum was zu lache!

Dummda, Dummda, Dummda

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McBride klagte jüngst zu Pfingsten

HelpDesk (10. Februar 2005)

McBride klagte jüngst zu Pfingsten,
Und LINUX war sein Ziel,
Ihn stört nicht im geringsten,
Dass seine Aktie fiel.

Doch fehlen die Beweise
Zeigt der Richter sich pikiert
|:Und das Forum sich bei Heise,
Janz köstlich amüsiert :|

Ein Koffer voll Beweise
Ging um die ganze Welt,
Und kam auf seiner Reise,
Mit Blepp nach Bielefeld!

Unangenehmerweise,
Er diesen dort verliert
|: Und das Forum hier bei Heise,
Ist köstlich amüsiert :|

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Per Anwalt durch die Gerichtspraxis

HelpDesk (18. Februar 2005)

Wird McBride im Tone schärfer,
Fällt mir ein der Plapperkäfer,
Der war im Lande Tral bekannt
Doch fehlte es ihm an Verstand.

Denn zeigst du diesem deinen Rücken,
Kann er dich niemals erblicken,
Denn er meint unweigerlich,
Siehst du ihn nicht, dann er nicht dich.

Wenn IBM sich nun nicht rührt,
Und sich nicht selber überführt,
Dann denkt McBride im Umkehrschluss,
Dass er nun nichts beweisen muss.

Freilich hab ich auch bedacht,
Dass der geäußerte Verdacht,
Ist hier vielleicht nicht abzuleiten,
Doch habe ich noch einen zweiten:

Dass sie in der Gerichtskantine,
Saßen vorm Prozesstermine
Und dort trank man prophylaktisch
Donnergurgler, pangalaktisch.

Schlussbemerkung:
Und so sag ich mit Genuss,
„Keine Panik!“ bald ist Schluss.

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Per Anwalt durch die Gerichtspraxis, Teil II

HelpDesk (3. März 2005)

McBride zeigt wieder seine Zähne
Denn jetzt will er die Hardwarepläne.
Und es wird darauf verwiesen,
Daraus wird man auf Software schließen.

Als nächstes will er, hat man Worte,
Von IBM ein Stückchen Torte.
Die möge sein, so ist sein Wunsch,
Gemacht sein mit ein wenig Punsch.

Warum er um die Torte bat?
Auch hier weiß Douglas Adams Rat:
Er baut mit seinem Anwaltsrudel
Den Totalen Durchblickstrudel.

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McBride zieht Bilanz

HelpDesk (4. März 2005)

Jedes Jahr der gleiche Mist,
Denkt McBride, denn wieder ist
Mittels Rechnung und Tabellen
Die Bilanz noch zu erstellen.

Die war nicht ganz in seinem Sinne,
Denn es fehlten die Gewinne.
Der Ertrag war negativ
Da wurde er halt kreativ.

Spar' ich an Baystar Dividende,
Seh ich dieses an als Spende,
Die ich dann für mich behalte,
So wechselt der Betrag die Spalte.

So wurde die Bilanz gezogen,
Doch leider ist er aufgeflogen.
Und so kommt die Bilanz zu spät,
Doch man ahnt, wie's weiter geht.

Man sagt, es täte einem Leid,
Und brauche nur ein wenig Zeit,
Die Bilanz sei schon erstellt
Doch wär sie noch in Bielefeld.

Schlussbemerkung:
Es lässt sich die Bilanz frisieren
Wenn die Zahlen SIE addieren.

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Neue Besen kehren gut

HelpDesk (14. März 2005)

Nimmst du zum Fegen einen Besen,
Ist es immer so gewesen,
Dass du mit diesem besser putzt,
Wenn du ihn zum Kehren nutzt.

Wer wird wo, und was, wie kehren?
Was wird die Zukunft uns bescheren?
Kehrt zur Wahrheit man zurück?
Kehrt sich um das Schlachtenglück?

Kehrt man ein in sich und fragt,
Ob man hier zurecht geklagt?
Kehrt man gar aus freien Stücken,
Der Gerichtsbarkeit den Rücken?

Doch wie uns die Erfahrung lehrt,
Wird man eher umgekehrt,
Genauso weitermachen vorerst
Und kehrt das Untere zuoberst.

Schlussbemerkung:
Bleibt weiterhin der Koffer leer,
Dann gibt’s auch keine Wiederkehr.

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Zehn Millionen Dollarlein

HelpDesk (14. April 2005)

Da man das Liedchen gern zitierte,
Das, hoff ich, manchen amüsierte,
Hab ich mal etwas nachgedacht
Und einen neuen Text gemacht.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Zehn Millionen Dollarlein,
Von Ritter Gates gespendet,
Als David Boies ein Briefchen schrieb,
War eine schon verschwendet.

Mit neun Millionen Dollarlein
Schritt Darl zu neuen Taten,
Für eine neue Anwaltschar,
War eine gleich verbraten.

Bei acht Millionen Dollarlein,
Hat Briefe man geschrieben,
Als keiner die gelesen hat,
Da waren's nur noch sieben.

Sieben Millionen Dollarlein,
Es gab den Streit mit Linus,
Dem glaubte man viel mehr als Darl -
Schon wieder eine minus.

Sechs Millionen Dollarlein,
In Aktien investiert,
Da war es eine weniger,
Der Kurs war abgeschmiert.

Auf fünf Million Dollarlein,
War man nun eingeschränkt.
Es wurden noch ein paar verklagt,
Und eine so versenkt.

Vier Millionen Dollarlein,
Bob Bench kann es nicht fassen,
Eine war schon wieder weg,
Drum wurde er entlassen.

Von drei Millionen Dollarlein,
War eine Kenneth Beute,
Für seine Studie Samzidat,
Drauf warten wir noch heute.

Zwei Millionen Dollarlein,
Die blieben noch als Bares,
Eine ging an Darl McBride
Als Teil des Honorares.

Eine Million Dollarlein
Verbucht bei den Finanzen,
Die letzte, die verbrauchte man,
Zum schönen der Bilanzen.

Null Millionen Dollarlein,
Verblieben in der Kasse,
Die Insolvenz ward abgelehnt,
Natürlich mangels Masse.

Schlussbemerkung:
Ein Kinderlied, das nachgedichtet,
Zeigt wie McBride das Geld vernichtet.

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Am Stock

HelpDesk (21. April 2005)

Jetzt gibt es wieder Stock Optionen,
Doch der Kauf, wird er sich lohnen?
Mir wäre dies, da bin ich ehrlich,
Doch ein wenig zu gefährlich.

Da hat man wohl was missverstanden
Und SCO kam doch abhanden.
Denn die Meldung aus dem Ticker,
War ein Fehler, ein faustdicker.

Man hatte in der Agentur,
Als Ursprung für die Meldung nur
Die Notiz auf einem Block:
SCO – man geht am Stock.

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Wohlbegründet

HelpDesk (22. April 2005)

Musst du auf der Schüssel sitzen,
Siehst du an der Tür Notizen,
Dann wenn der Raum, der sanitäre,
Gehört nicht zur privaten Sphäre.

So braucht McBride auch dieses Mal,
Wohl begründet Material,
Um endlich den Beweis zu führen:
Von IBM die Scheißhaustüren.

Schlussbemerkung:
So schwappt nun die Prozesslawine,
Bei IBM in die Latrine.

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Ganze Arbeit?

HelpDesk (6. Mai 2005)

Arbeit ist gleich Kraft mal Weg,
So kommt es, dass ich überleg’,
Wo der Faktor „ganze“ steht,
Wenn es um ganze Arbeit geht.

Hat IBM es kaum geschafft,
Und brauchte seine ganze Kraft,
Um die gewünschten UNIX-Quellen
Für SCO bereitzustellen?

Da wäre ich doch sehr verwundert,
Zwar ackerten hier um vierhundert
Kollegen hart mit Fleiß und Wille,
Doch sind das nur stark ein Promille.

Also komm ich zu dem Schluss,
Dass es hier wohl so sein muss
Und „ganze“ zu dem Weg gehört.
Wobei mich dabei wieder stört,

Dass man mit Kenntnis der Geschichte,
Und las man bisher die Berichte,
Kann man kaum zu dem Schluss gelangen,
Man wär’ den ganzen Weg gegangen.

Doch Arbeit wird, das ist bekannt,
Auch noch Energie genannt.
So wird die Formel abgewandelt,
Wenn sich’s um eine andre handelt.

So gäbe es die Möglichkeit,
Strom mal Spannung mal der Zeit.
Ob Boies CMVC kapiert?
Da ist doch Spannung garantiert!

Und wir alle wissen’s schon:
Er steht mächtig unter Strom
Unser Cowboy Darl McBride,
Zweifelsfrei die „ganze“ Zeit.

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Sieben Dutzend

HelpDesk (6. Mai 2005)

Ist HelpDesk über andre Sachen,
Die Gedichte hier am Schreiben
Dann mag es sein, es kann das Lachen
Auch mal im Halse stecken bleiben.

Doch bei McBride und seinen Wichten,
Gibt's keinen Ernst, nur Spott und Hohn.
Es machte Spaß dazu zu dichten,
Sieben Dutzend Male schon.

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Schneenäschen

HelpDesk (10. Mai 2005)

Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer ist am schnödesten im Land?
Frau O'Gara, ihr seid die Schnödeste hier,
Aber Schneenäschen über den Bergen
Bei den sieben Schergen,
Ist noch tausend mal schnöder als ihr.

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Feiglinge

HelpDesk (11. Mai 2005)

Les' ich Berichte, so wie diese,
Erstirbt mir Witz, Humor und Lachen,
Kann man sich über derart fiese
Kabalen auch noch lustig machen?

Denken solche Menschen, dass
Das Leben sich darauf beschränke,
Es wäre ein verfaultes Fass
Voll mit Macht und Gier und Ränke?

Sind ihre üblen Machenschaften,
An denen man sie gleich erkennt,
Entsprungen einem grauenhaften
Gehirn, das keinen Anstand kennt?

Moral und Tugend, gute Sitten,
Hört man sie lachen, und sie scherzen,
Doch nicht für uns! Wir müssen bitten,
Das ist doch was für Hasenherzen!

Drum werden sie in ihrem Streben,
Nach Macht und Geld niemals begreifen,
Sie sind es, die in ihrem Leben
In Wahrheit vor demselben kneifen!

Denn wie viel mehr an Schneid und Mut,
An Mumm und an Zivilcourage,
Braucht jener, der auch Gutes tut,
Als Darl McBride und die Bagage.

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Der weiße Riese

HelpDesk (18. Mai 2005)

Ist die Klage ausgesetzt,
Und statt Gewinnen macht man Miese,
Kommt Darl der Retter angewetzt,
Im Zehner-Pack, als weißer Riese.

Schlussbemerkung:
Der nächste Streich des armen Kerls:
Open Server Megaperls.

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Beweisaufnahme!

HelpDesk (30. Juni 2005)

Richter Dale will sich bequemen
Die Beweise aufzunehmen.
Doch geht es nicht um Paragraphen,
Nein! Eine Schar von Photographen,

Wird mit großen Objektiven
Und aus allen Perspektiven,
Vor einem Anwaltsheer mit Schlipsen,
Den legendären Koffer knipsen.

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uname -a

HelpDesk (8. Juli 2005)

Ich sitz in einem Raume hell
Am Konsolen Terminal
Des Servers, der nicht richtig tut
So tipp ich eben su root

Als erstes gilt mein Interesse
Einer Liste der Prozesse.
Nachdem ich ps eingetastet.
Sie auch übern Bildschirm hastet,

Doch diese will dann gar nicht enden,
So muss ich pipe mit less verwenden.
Schon sehe ich woran es krankt:
In spitzen Klammern steht defunct

Als ich die Zombies mittels kill
Von ihrem Sein erlösen will,
Geschieht, was bisher nie passiert:
Der Server mit mir diskutiert.

Ob ich das denn wirklich wolle?
Gibt er aus auf /dev/console
Und um Prozesse einzustellen,
Bedürfe es der UNIX-Quellen.

Schwer erstaunt versuch ich schlau,
Als nächstes einen shutdown now
Weil es sich öfter schon bewährt,
Wenn man den Rechner runterfährt.

Doch nun erscheint zu meinem Kummer,
Auf dem Schirm 'ne Kontonummer.
Dorthin soll ich die Kohle schicken,
Sonst würde ein reboot nicht glücken.

Und der Betrag zum Schluss des Streits,
Wär die Kernelsize in Bytes.
Wonach die shell mir nun als prompt
Statt mit 'nem Hash mit Dollar kommt.

So tipp' ich uname minus a
Und schon ist mit alles klar.
Denn was zeigt mir mein Tableau?
OpenServer - SCO

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Cowboy Darl

HelpDesk (15. Juli 2005)

So gefällt sich Darl am besten,
Mit breitem Hut im Wilden Westen,
Wo er auf seinem Pony reitet
Und gegen Netzindianer streitet.

Er sagt „Auf Brechen und auf Biegen!
Passt nur auf, ich werd euch kriegen.
Er ballert los, die Trommel glüht,
Doch so sehr er sich auch müht,

Es will ihm einfach nicht gelingen,
Einen Treffer anzubríngen.
Als sein Pulver er verschossen,
Und immer noch kein Blut geflossen,

Denkt er sich, es könnte lohnen,
Zu überprüfen die Patronen.
Die Schachtel mit der Munition,
Holt er aus - ihr ahnt es schon -

Dem Koffer, den, mit den Papieren,
Um die Beschriftung zu studieren.
Er setzt die Brille auf und stutzt,
Denn was liest er dort verdutzt?

„Geschosse Marke Schuft & Schieber
Null-Acht-Fünfzehn das Kaliber
Mit Schwindel und mit Schmu behandelt
Mit Fake und FUD spezialummantelt“

Schlussbemerkung:
Zum Attackieren eins Zieles
Bedarf es eines Projektiles.

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Darl als Zauberlehrling

HelpDesk (1. August 2005)

Ich bin McBride der große Meister,
Und will zur Ruhe mich begeben,
Und nicht mehr als IT-Dienstleister,
Doch bequem und ohne Arbeit leben.

Zu UNIX habe ich Verträge
Beweise, die ich brauch,
Beschreite ich die Klagewege
Auch wenn sie Schall und Rauch.

Walle! Walle!
Viele Dollar,
Immer voller
Kohle fließe
Und mit reichem vollen Schwalle
Auf mein Konto sich ergieße.

Und nun komm, du blauer Großer,
Nimm die neuen Klageschriften.
Bei andern bin ich anspruchsloser,
Da helfe ich mit Gegengiften.

Und nun – FUD entstehe,
Boies ist ein schlauer Kopf.
Komm IBM, gestehe!
Sonst pack ich dich am Schopf.

Walle! Walle!
Viele Dollar,
Immer voller
Kohle fließe
Und mit reichem vollen Schwalle
Auf mein Konto sich ergieße.

Seht, die Aktie, die darnieder,
Wie sie steigt, mir zum Genusse.
Und mit Blitzesschnelle wieder,
Aufwärts schnellt zum Börsenschlusse.

Auch die nächsten Tage,
Wie der Kurs anschwillt.
Und mit jeder Klage
Sich die Kasse füllt.

Stehe! Stehe!
Nun vorm Richter
Also spricht er
Bei Prozessen
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich den Beweis vergessen!

Der im Koffer, der am Ende,
Voll mit Schriften und Papieren,
Bringt dann des Prozesses Wende,
Der mich wird zum Siege führen.

Immer neue Fragen,
Stellt man ganz gemein.
Ach und hundert Klagen.
Stürzen auf mich ein!

Ja, noch länger,
Kanns nicht lassen,
Will nicht passen!
Jetzt mit Tücke,
Wird mir auch der Kragen enger
Hilft mir die Gedächtnislücke.

O, Baystar meiner Gelder Quelle,
Bist du auch davon gelaufen?
Steh ich an des Abgrund Schwelle
Muss OpenServer ich verkaufen.

Oh, verflixt! Der Kunde,
Der nicht kaufen will.
Ist schon in aller Munde,
Mein Konzept ist Müll.

Nun am Ende,
Leere Kassen,
Nicht zu fassen!
Frag den alten,
Guten Steve um eine Spende,
Könnt mich über Wasser halten.

Seht, den Prozess verschlepp ich wieder!
Frage nach Millionen Zeilen,
O IBM, gleich liegst du nieder
Und dann hängst du in den Seilen.

Wahrlich! Brav getroffen,
Der Richter stimmt mir zu.
Und nun kann ich hoffen,
Und IBM gibt Ruh.

Wehe! Wehe!
Mittlerweile,
Jede Zeile
Schickt man Listen.
Die ich leider nicht verstehe.
Helft mir, ach! ihr Starjuristen.

Dumm gelaufen! Bang und bänger
Schaut verzweifelt Herr McBride
Novell klagt, jetzt wirds noch enger
Kein Geld mehr und kein Copyright.

Die Klage ihren Zweck verfehlte
Und die Not ist groß.
Die er rief, die Rechtsanwälte
Wird er nun nicht los!

Die Verträge
Lesen, lesen
Wärs gewesen,
Denn nicht dreister
FUD bringt dem Geschäft Erträge,
Spricht der Dichter, HelpDesk heißt er.

Frei nach "Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe

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Kofferrick

HelpDesk (1. August 2005)

Es war ein Koffer aus Leder,
Den kannte bei Heise ein jeder.
Darin sind, geht die Mär,
Beweise so schwer,
Doch war er so leicht wie 'ne Feder.

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Seitlich

HelpDesk (5. August 2005)

Darl McBride der Leutequäler,
Hätt gern einen Seitenzähler.
Doch ist er nicht dran interessiert,
Dass man die Seiten kalkuliert,

Um damit des Codes Zeilen,
Abschnittweise aufzuteilen.
Zwar sagt der Volksmund frank und frei,
Jedes Ding hat deren zwei

Doch bei seinen Albernheiten,
Zeigt McBride so viele Seiten,
Dass es sich durchaus mal rentiert,
Wenn er dieselben nummeriert.

Zuerst einmal begann der Streit,
Da schoss er gleich mal eine Breit-.
Er dachte schon, er hätt gewonnen
Und sah sich selig auf der Sonnen-.

Konnt' sich am Aktienkurs erlaben
Verbuchte dies noch auf die Haben-,
Doch dann kam der Streit mit Linus
Und so geriet er auf die Minus-.

Behauptend der sei ein Kopierer
Geriet er ganz auf die Verlierer-.
Zwar schob er milde lächelnd bei-
Dass der Beweis nicht einwandfrei,

Der im Koffer von Herrn Blepp,
Und zeigte dies auf einer Web-.
Doch glaubte ihm schon keiner mehr,
So sah er der Medaille Kehr-.

Dann klagend Novell mit Vertrag,
Bekam die Sache mächtig Schlag-,
Weil die das Copyright noch hatten
So stand er gänzlich auf der Schatten-.

Schlussbemerkung:
Beweist McBride nicht bald den Klau,
Dann sitzt er bald im Seitenbau.

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Falsch gezählt

HelpDesk (26. August 2005)

„Ich will“, hört man McBride betonen,
„Von IBM ein paar Millionen!“
Und nach dieser Nachricht endlich,
Wird das Ganze mir verständlich.

Die Zahl die er so gerne mag,
Sie stand im Monterey-Vertrag.
Denn dort las er dann und wann,
Sechs Nullen mit der Eins voran.

Doch McBride bekam nicht mit,
Es ging um vierundsechzig Bit.
Und keineswegs um das Salär,
Ein Scherzbold schrieb die Zahl binär.

Schlussbemerkung:
Du hast im Leben ein Problem,
Nimmst du das falsche Zählsystem.

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So bist du

HelpDesk (3. September 2005)

Du gibst alles, wenn Du lügst.
Du verlierst und sagst Du siegst.
Viele Klagen, von Beweis nicht die Spur,
So bist Du, Du-uuh, nur Du.

Wenn Du in der Presse sprichst.
Du wieder mit der Wahrheit brichst.
Dann weiss ich, was Du auch sagst,
Es ist FUD.
So bist Du, Du-uuh, nur Du.

Und wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir
Und gehst Du, dann wird es ärmer hier.
Und wenn ich reim, dann hab ich es gern gemacht,
Und auch prima abgelacht.

Du benutzt MySQL.
Doch beklagst die GPL,
In den Briefen, die du anderen schriebst.
So bist Du, Du-uuh, nur Du.

Wenn Du redest und nicht denkst,
Uns die Unterhaltung schenkst,
Lach ich mir einen Ast und mich schief.
So bist Du, Du-uuh, nur Du.

Und wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir
Und gehst Du, dann wird es ärmer hier.
Und ist es aus, dann tut es mir fast schon Leid,
Schönen Dank! Auf bald, McBride!

Frei nach „So bist du“ von Peter Maffay

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Umsatzschwund

HelpDesk (9. September 2005)

Um zu beginnen die Aktionen,
Spendiert Bill Gates ein paar Millionen.
Um IBM ein Bein zu stellen,
Besitzen wir die UNIX quellen.

Um vor der Klage sich zu schützen,
Würden Gegengifte nützen.
Um den Codeklau nachzuweisen,
Muss Herr Blepp mit Koffer reisen.

Um diesen noch zu untermauern,
Kann es eine Weile dauern.
Um zu verlängern die Geschichte,
Beschäftigen wir die Gerichte.

So meint man die Erlöse nicht
Wenn man hier von Umsatz spricht.
Doch in exakt des Wortes Sinn,
Ein Satz mit „Um“ am Anbeginn.

Da wenn McBride die Worte wählt,
Er meistens einen Schwund erzählt,
Erklärt sich so des Titels Grund
Und man spricht von Umsatzschwund.

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Nicht auszuhalten

HelpDesk (14. November 2005)

Man will, obwohl noch nicht geschrieben,
Den Code von Kernel Zwei-Punkt-Sieben.
Das hält kein Schwein im Kopfe aus,
Da gehen mir die Reime aus.

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Ein bisschen Kohle

HelpDesk (1. Dezember 2005)

Arm wie die Mäuse in Kirchen sonst sind
Von ärmeren Leuten das ärmere Kind.
Es fehlt in der Kasse ein großer Betrag,
So kommt es, dass ich mal frag:

Ein bisschen Kohle, ein bisschen Knete
Für meinen Anwalt, ein paar Moneten.
Ein bisschen Kohle, ein bisschen Reibach,
Ein bisschen Zaster, will er von mir.

Ein bisschen Kohle und Pinkepinke,
Sonst sagt mein Anwalt, mir Winke-Winke.
Ein bisschen Kohle, ein bisschen Schütte,
Damit Prozesse ich nicht verlier.

Sing mit mir, ein kleines Lied,
Weil SCO nie Frieden gibt.

So viele Klagen, die eingereicht sind,
Ich frage mich jetzt, wo Beweise ich find.
Hab’ schon den Richter um Aufschub bekniet,
Drum sing ich euch hier mein Lied:

Ein bisschen Kohle, …

Ich weiß, meine Aktie, die kostet nicht viel,
Ich suche die Dummen, mit Geldern zuviel.
Und finde ich einen, der hoffnungslos spinnt,
Dann frage ich ihn geschwind:

Ein bisschen Kohle, …

Frei nach „Ein bisschen Frieden“ von Nicole

Schlussbemerkung:
Auch wenn Darl wie ein Englein singt,
Den großen Preis er nicht gewinnt.

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Am Ende

HelpDesk (23. Dezember 2005)

„Me“ auf Deutsch heißt mir und mich
Und es ist nicht verwunderlich.
Dass Darl McBride am Ende jetzt,
Die Hoffnung auf sich selber setzt.

Doch wer nur mit FUD agiert,
Bekommt die Rechnung präsentiert,
Wie stets am Ende des Quartales,
Wo das Ergebnis ein fatales.

Schlussbemerkung:
Ist die Bilanz, wie stets, verhagelt,
Dann wird der Sarg bald zugenagelt.

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High Noon

HelpDesk (27. Januar 2006)

Für SCO bleibt nichts zu tun,
Denn vor Gericht ist jetzt High Noon.
Doch leider ist's noch nicht zu Ende
Man hofft noch immer auf die Wende.

Im Zwölf-Uhr-Zug, zu diesem Zweck,
Da sitzt ein Herr mit Handgepäck.
Und dies besteht, es ahnt einjeder,
Aus einem Koffer, schwarz, aus Leder.

So sieht man um die Mittagszeit,
Am Bahnsteig wartend Darl McBride
So wie einst Kane, den Westernheld,
Doch kommt der Zug aus Bielefeld.

Schlussbemerkung:
Wenn fünf nach zwölf die Uhr dir zeigt,
Dann hast du vorher es vergeigt.

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Once upon a time in the west

HelpDesk (11. Februar 2006)

In der Prärie die Sonne sticht,
Ein Bahnhof liegt im Gegenlicht.
Wir sind in Westamerika -
Es spielt die Mundharmonika.

Der Tag wird alt, die Schatten länger,
Es kommt die Lok mit rotem Fänger
Fährt ein mit Dampf und viel Trara -
Es spielt die Mundharmonika.

Als sich der weiße Nebel lichtet,
Da wird ein Mann mit Hut gesichtet,
Steht einsam und verlassen da -
Es spielt die Mundharmonika.

Sein Blick ist hart, ein Auge zuckt,
Der Finger schon am Abzug juckt,
Es weht im Wind sein staubig' Haar -
Es spielt die Mundharmonika.

Wer macht sich hier zum Kampf bereit?
Es ist der CEO Darl McBride.
Ein Cowboy so wie einst Papa -
Es spielt die Mundharmonika.

Er zieht blank, ein Blitz ein greller,
Doch IBM ist leider schneller
Darl sinkt dahin mit lautem „aaahhhrrr“ -
Es spielt die Mundharmonika.

Es spielt die Mundharmonika
Es trauert eine Anwaltschar -
Ein Mann im Staub im Abendrot
Haucht schwach: „Spiel mir das Lied vom Tod“

Schlussbemerkung:
Auch wenn McBride wie jener spricht,
Ein Typ wie Bronson ist er nicht.

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Emails to/from M$ (major extract)

HelpDesk (14. Februar 2006)

Gates control to Darl McBride
Gates control to Darl McBride
Take your dollar bills
Put Linus out of his stride.

Gates control to DarlMcBride
Stopping lawsuit is denied
Now let Billy's dreams come true
And may God's love be with you.

This is Darl McBride to Gates control
Suitcase's lost I'm missing goal
And I'm arguing in the most peculiar way
But the judge look very different today.

For here I'm sitting at the court
And the dollars running short.
Can't get proofs out of the blue
And there's noone left to sue.

Gates control to Darl McBride,
SCO's dead, all the mails you have to hide.
Can you here me Darl McBride?
Can you here me Darl McBride?
Can you here me Darl McBride?

...

Frei nach „Major Tom“ von David Bowie

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Was nun Cowboy McBride?

HelpDesk (1. März 2006)

Vor der Latrine
Steht er bleich davor
Bei dem Gerichtstermine
Den er heut verlor.
Es erfasst ihn die Übelkeit
Hat jetzt noch knapp ein Monat Zeit
Was nun Cowboy McBride?
Was nun Cowboy McBride?

Mit kauzigen Debatten
Kam er groß heraus.
Der Kerl hat einen Schatten,
Das sah man gleich daraus.
Ist er auch stets zum Kampf bereit,
Man weiß der Typ ist nicht gescheit.
Was nun Cowboy McBride?
Was nun Cowboy McBride?

Ich habe die Beweise,
Das hat er uns erzählt.
Doch sind sie auf der Reise
Im fernen Bielefeld.
Auch wenn jener lauthals schreit
Das Ende, es ist nicht mehr weit
Für dich Cowboy McBride.
Für dich Cowboy McBride.

Er glaubt nicht im Traume
Das er noch gewinnt.
So greift Verzweiflung Raume
Wenn der Prozess beginnt.
So werden wir ihn wiedersehn
Vor der Latrine wird er stehn.
McBride, auf Wiedersehn!
McBride, auf Wiedersehn!

Frei nach Lili Marleen

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McBride kocht

HelpDesk (15. März 2006)

Vor Gericht hat er kein Glück
Sein Umsatz geht schon stark zurück.
Demzufolge missgestimmt,
Bekommt er Hunger und er nimmt:

Die Pfanne mit dem Griff, dem blauen,
In die man ihn so oft gehauen.
Zum Braten wird hinzugenommen,
Das Fett, das er schon abbekommen.

Ein Hühnchen wird hinein gezupft,
Das er mit IBM gerupft.
Dann Erbsen, sorgsam ausgewählt
Von einer Anwaltsschaar gezählt.

Ist das Ganze richtig heiß,
Fügt er hinzu den Wucherp-Reis.
Den schmeckt er ab mit einer Würze,
Die lag noch niemals in der Kürze.

Das Gericht er komplettiert
Mit vielen SCAMP in Öl fritiert,
Das er höchstselbst. der große Boss,
Vor diesem gern ins Feuer goss.

Zum Schluss gießt er noch mit hinein,
Aus neuen Schläuchen, alten Wein.
So ist McBride bald wieder froh
Und mampft Paëlla SCO.

Schlussbemerkung:
Wer nur auf falsche Rechte pocht,
Wirkt eher ab- statt ausgekocht.

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Ein Amerikaner in Paris

HelpDesk (12. April 2006)

Es geht statt um Kunst und Liebe,
Um schnöden Mammon ganz vulgär.
Statt Edelmut geht’s um Intrige,
Und statt Gene Kelly steppt der Bär.

Schlussbemerkung
Wird McBride es je begreifen:
Er sitzt schon lang im falschen Streifen.

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Das SCO Kaufhaus

HelpDesk (30. Juni 2006)

„So nicht!” spricht die Frau Richterin
Und weist auf Kaufhausdiebe hin.
Jetzt frag ich mich: „Wie wär’s den so,
Im Kaufhaus namens SCO?”

Ein Supermarkt, der riesengroß,
Befindet sich im Erdgeschoss.
Als erstes hat man anzubieten,
Ein Kilo heiße Luft in Tüten.

Dort neben an und kaum zu fassen,
Kartoffeln, heiß, zum fallen lassen,
Und wer zu den Getränken geht,
Kauft Wasser das zum Halse steht.

Im zweiten Stock bei Herrenmoden,
Da wird ein Anzug angeboten,
Geschneidert aus dem Stoff, dem feinen,
Für Lügner mit ganz kurzen Beinen.

Im ersten dann, die Treppe runter,
Gleich rechts, ein Fotoshop ein bunter,
Von weitem sieht man die Reklame,
„Heute hier! Beweisaufnahme!”

Daneben kann zu kleinen Preisen
Der Kunde in die Ferne reisen.
„Mit SCO geht’s um die Welt –
Von Salt Lake bis nach Bielefeld!”

Im dritten Stock, bei Eisenwaren
Kann der Käufer nochmals sparen:
„Exklusiv im Sortiment
Der Hammer der am Arsche hängt!"

Zum Schluss auf’s Dach in dem Lokal
Spielt Blechmusik zum Mittagsmahl,
Und du isst zu diesen Klängen
Ein Gerücht in sieben Gängen.

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Geheimer Einspruch

HelpDesk (14. Juli 2006)

Ist die Klage fast im Eimer
Kommt ein Einspruch, ein geheimer.
Ich lach mich weg, ich krieg zuviel:
Darl McBride gibt den Schlehmil!

„He, du!” „Bist du der Kofferklau?”
Folgt prompt die Antwort: „Psssssst! Genau!”
Bemerkst du dann: „Das war nicht schlau.”
Gesteht er kleinlaut: „Psssssst! Genau!”

„Das nur weil die Bilanzen flau?”
Fast stöhnend nur, ein „Psssssst! Genau!”
„Kein Beweis und viel Radau?”
McBride, schon weinend: „Psssssst! Genau!”

„Total bekifft und völlig blau?”
Gelalltes Plazet: „Psssssst! Genau!”
„So wie der Einspruch? Alles Schau?”
Die Antwort ahnt man: „Psssssst! Genau!”

Schlussbemerkung:
Wird es eng in hohem Maße
Verklagt McBride die Sesamstraße.

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Pfüati Gott

HelpDesk (6. Oktober 2006)

Pfüati Gott, Herr Darl McBride
Unn kaan Koffer weit unn breit.
Woh-oh-oh-oh,
Es war so schee!

Pfüati Gott, du Sackgesicht,
Denn Beweise hast du nicht,
Woh-oh-oh-oh,
Es war so schee!

Du hast nix von B'weis'n g'sagt,
Des müsst i' wiss'n.
Du hast bloß g'sagt, du brauchst noch Zeit!

Schau mi doch ned so traurig o,
Du hast beschiss'n!
Du hast bloß g'sagt, du brauchst noch Zeit!

Pfüati Gott, Herr Rechtsanwalt,
Des war doch a prima G'halt
Woh-oh-oh-oh,
Es war so schee!

Pfüati Gott, an Microsoft
Hat sich doch a G'schäft erhofft,
Woh-oh-oh-oh,
Es war so schee!

Du hast nix von B'weis'n g'sagt ...

Pfüati Gott, an SCO,
Der Beweis ist nirgendwo,
Woh-oh-oh-oh,
Es war so schee!

Pfüati Gott, für immer Tschüss
Keine Kohle für Beschiss
Woh-oh-oh-oh,
Es war so schee!

Du hast nix von B'weis'n g'sagt ...

Frei nach "Pfüati Gott, Elisabeth" von Spider Murphy Gang

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Ich besang es in Gedichten ...

HelpDesk (18. Oktober 2006)

... Leistest du die Unterschriften
Bei Beweisen, eher schlichten,
Für den Cowboy, den bekifften,
Zur Lizenz von Gegengiften,

Vermeidend so die Klageschriften,
Gehen deine Dollars stiften
Für Lizenzen, die mitnichten
Bestätigt wurden von Gerichten.

Drum vor Signierung solcher Schriften,
Die schmälernd die Gewinnaussichten
Nicht nur die Portokasse lichten,
Sei hier empfohlen sie zu sichten.

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Wo ist der Beweis

HelpDesk (19. Januar 2007)

Wo ist der Beweis, der fehlt?
Wo ist er geblieben?
Wo ist der Beweis, der fehlt?
Was ist geschehn?
Wo ist der Beweis, der fehlt?
Darl McBride ist angezählt.
Wann wird man je verstehn,
Wann wird man je verstehn?

Darl McBride verklagt die Welt
Wann ist er zufrieden?
Darl McBride verklagt die Welt
Was ist geschehn?
Darl McBride verklagt die Welt
Doch langsam wird es knapp, das Geld.
Wann wird man je verstehn,
Wann wird man je verstehn?

Wo ist nur das ganze Geld?
Wo ist es geblieben?
Wo ist nur das ganze Geld?
Was ist geschehn?
Wo ist nur das ganze Geld?
Der Anwalt eine Rechnung stellt.
Wann wird man je verstehn,
Wann wird man je verstehn?

Der Anwalt dem Gericht erzählt,
Wo ist er geblieben?
Der Anwalt dem Gericht erzählt,
Was ist geschehn?
Der Anwalt dem Gericht erzählt,
Vom Koffer, der den Code enthält.
Wann wird man je verstehn,
Wann wird man je verstehn?

Wo ist der Koffer abgestellt?
Wo ist er geblieben?
Wo ist der Koffer abgestellt?
Was ist geschehn?
Wo ist der Koffer abgestellt?
Ihr ahnt es schon - in Bielefeld.
Wann wird man je verstehn,
Wann wird man je verstehn?

Gibt es wirklich Bielefeld?
Wo ist es geblieben?
Gibt es wirklich Bielefeld?
Was ist geschehn?
Gibt es wirklich Bielefeld?
SIE haben den Beweis erstellt.
Wann wird man je verstehn,
Wann wird man je verstehn?

Wo ist der Beweis, der fehlt?
Wo ist er geblieben?
Wo ist der Beweis, der fehlt?
Was ist geschehn?
Wo ist der Beweis, der fehlt?
Darl McBride ist angezählt.
Wann wird man je verstehn,
Wann wird man je verstehn?

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Risiko

HelpDesk (16. Juni 2009)

Hast du Geld, dass man es wasche?
Dann komm mal rüber mit der Asche.
Der Gewinn ist garantiert
Es wird wie folgend investiert:

Unser nächstes Business:
Wir kaufen heimlich das Loch Ness.
Aus Nessie macht man Büchsenfleisch
Und damit wird man irre reich.

Obwohl das Tierchen niemand sieht
Wir investieren abgebrüht,
Die Rendite schon im Sack,
In rosa Einhorn-Hochglanzlack.

Dann züchten wir auf Bayerns Almen
Auf tausend Hektar Yucca Palmen
Und erzielen die Gewinne
Beim Verkauf der Vogelspinne.

Daneben dann, für den der zockt,
Ein Invest, das wirklich rockt,
Mit allerhöchsten Risiko,
Wir steigen ein bei SCO.

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Abpfiff

HelpDesk (26. August 2009)

Nach Jahren ist es nun soweit;
Wir sagen Tschüss zu Darl McBride
Und Hallo! zu Edward Cahn,
Ist er wie Ollie ein Titan?

Kann er bei soviel alten Lasten
Sauber halten seinen Kasten?
Doch bei soviel Eigentoren
Ist das Spiel schon längst verloren.

Und inzwischen weiß ein jeder
Novell schießt noch zehn Elfmeter.
Da muss selbst ein Titan begreifen:
Dieses Spiel ist abzupfeifen.

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Die neue Klage

HelpDesk (29. Januar 2010)

Aus Nackenhaaren werden Röllchen
Bekommt die SCO ein Knöllchen.
Man ahnt schon, wie es weitergeht,
Da muss man nicht sein der Prophet.

SCO will Geld zurück,
Verklagt die Bundesrepublik.
Der Jahresabschluss, wird moniert,
Wurde schimpflich raubkopiert.

Und man fordert, ist kein Witz,
Vom Bundesamt für die Justiz,
Einblick in die Unterlagen,
Sonst setzt es wieder neue Klagen.

Man habe, falls man dies bestreitet,
Schon eine Folie vorbereitet,
Da könne man auf griechisch lesen,
Wie schändlich die Justiz gewesen.

Die Folie, auf bekannte Art,
Wird in dem Koffer aufbewahrt,
Der sicher siebenfach versiegelt,
Und wehe, wenn man den entriegelt.

Man werde vor den Richter schreiten,
Und Millionen sich erstreiten,
Man freue sich schon auf das Geld:
Der Gerichtsstand: Bielefeld.

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Prozesskalkül

HelpDesk (8. März 2010)

Willst du Prozesse programmieren,
Beachte, dass Sie terminieren.
Denn, das Faktum ist ein altes,
Es geht um das Problem des Haltes.

So las Ralph Yarro, dieser Blödel,
Von einem Herren namens Gödel.
Der bewies: ganz unvermeidbar,
Das Problem ist nicht entscheidbar.

So hofft er, mit Millionen spenden,
Der Prozess wird niemals enden.
Doch wird sich vor Gericht gerangelt,
Es an der Logik oftmals mangelt.

So ist der Satz, vom niemals enden,
In diesem Fall nicht anzuwenden.
Und wir hoffen, Hand aufs Herz,
Auf Terminierung Ende März.

Schlussbemerkung:
Aus falscher Auswahl des Kalküles
Folgt Nichterreichung deines Zieles.

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Aufklärung

HelpDesk (19. März 2010)

Ihr seid hier die Geschworenen
Die sorgsam Auserkoreren.
Ihr habt, so will es uns're Planung
Von der Materie keine Ahnung.

Vor dem Prozess, dem legendären,
Seid ihr daher aufzuklären.
Also, spricht das Rechtsorgan:
“Womit fang' am besten an?”

Verlegen und mit viel Gestammel,
Und man sieht's, mit reichlich Bammel,
Spricht zur Jury der Jurist
Denn wie man aufklärt, weiß er nicht.

“Im Frühling ist der Himmel blau,
Das finden auch die Bienen schau.
Mit Gesumme und Gebrumm,
Fliegen sie um Blumen rum.

Durch erhöhten Kraftbedarf
Sind Bienen stets auf Honig scharf.
Ist eine Quelle aufgetan,
Dann fangen Sie zu tanzen an.

Sie schlagen wilde Kapriolen
Und zeigen, da ist was zu holen.
Was sie dann erbeutet haben,
Verschließen sie in ihren Waben.

Das Gleichnis ist zu Ende jetzt,
Für Honig man Lizenzen setzt.
Die Blumen steh'n in dem Modell
Für Big Blue und für Novell.

Quellen gibt es da wie hier,
Doch stehen diese auf Papier.
Getanzt wird auch, doch ohne Ziel,
So manche Hochzeit war zu viel.

Kapriolen, gab es reichlich,
Doch die sind wahrhaft unvergleichlich.
Statt Waben, welche hexagonisch,
Gibt es den Koffer, der dämonisch,

Stets wechselt sein Geheimversteck:
Ein Bin Laden fürs Gepäck.
So liebe Jury, aufgemerkt:
Damit seid ihr aufgeklärt!

Schlussbemerkung:
Wird aufgeklärt, wie hier geschehen,
Muss Lessing sich im Grabe drehen.

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Man glaubt es nicht

HelpDesk (31. März 2010)

An UNIX hat man keine Rechte,
Doch der Glaube war der echte,
Man glaubt an Antidot-Gewinne,
Und ich glaube, dass ich spinne!

SCO und Darl McBride
Die glaubten an ein Copyright,
Das brächte viele Dollar ein,
Und ich glaub', es pfeift mein Schwein!

Es war Herr Blepp auf langen Reisen
Mit einem Koffer voll Beweisen,
Die sind, glaubt er, Millionen wert,
Und ich glaub mich tritt ein Pferd!

IBM hat nichts geraubt,
Doch hat man fest daran geglaubt,
Drum ist mit dem Prozess nicht Schluss,
Und ich glaub', mich streift ein Bus!

Manche spinnen, Schweine pfeifen,
Pferde treten, Busse streifen,
So spricht der Volksmund, wenn er meint,
Dass etwas ganz unglaublich scheint.

Durch SCOs Betrugsversuch
Gibt es nun einen neuen Spruch,
Den man bei Lug und Trug zitiert:
Ich glaub', mein Koffer fabuliert!

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Aufgepasst

HelpDesk (4. Februar 2011)

Vom Kuckuckssiegel schon bedroht
Gilt für Herrn Bayer das Gebot
Dass was McBride mit Hirnveriss
Nicht in des Anwalts Rachen schmiss,

Den kleinen Rest, den er noch hat,
Vor seinen Gläubigern bewahrt.
So erklärt sich der Verkauf.
Ich hoffe, das Gericht passt auf!

Denn der klagt leicht und unbeschwert
Dem selbst nichts mehr von Wert gehört.
Wenn er gewinnt, gibt's fette Beute,
Verliert er, ist er eben pleite.

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Moral?

HelpDesk (11. April 2011)

Wo, am Ende der Berichte,
Ist die Moral von der Geschichte?
Haben Lügen kurze Beine?
Ja, doch dieses nicht alleine.

Auch noch die, dass ganz egal,
Wie verrückt, wie irreal,
Wie sehr die Story auch verschraubt,
Einen gibt es, der sie glaubt.

Wenn die Reichsflugscheiben schweben,
Wenn Kennedy und Elvis leben.
Wenn mancher leere Sarg im Grab,
Einen gibt's, der kauft es ab.

Ob Wünschelruten um sich schlagen,
Ob Pendel deine Zukunft sagen,
Ob im Himmel Jahrmarkt ist,
Einen gibt's, der glaubt den Mist.

Dass Horoskope wirklich nützen,
Dass Aluhüte vor Aliens schützen,
Dass bei Rheuma hilft ein Stein,
Einen gibt's, der fällt drauf rein.

Da tut es gut, wenn der berichtet,
Der der Wahrheit sich verpflichtet,
Der weist die Lügner in die Schranken
Und dafür möcht ich Groklaw danken.

Schlussbemerkung:
Es bleibt am Ende festzuhalten:
Immer erst Gehirn einschalten!

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Schlusskommentare

HelpDesk (31. August 2011)

Als man die Nachricht präsentierte,
Jeder eifrig kommentierte:
Detlef Borchers, rechtserfahren,
Sprach: Schon Schluss? Nach den paar Jahren?

Das ist fatal, sprach Darl McBride,
Doch hatte ich zu wenig Zeit.
Denn Koffer suchend sprach Herr Blepp:
Ich steh' da wie der größte Depp.

David Boies begann zu fluchen:
Ich muss den nächsten Dummen suchen.
Baystar sprach: Was ein Desaster!
Doch schließlich war's nicht unser Zaster.

Ja! Ja! Ja! rief Torvalds Linus
So kommt die Bilanz ins Minus.
Ritter Gates bemerkte: Nun,
Ich hatte damit nichts zu tun.

Im Heise Forum auf der Stelle
Gab's 'ne kleine grüne Welle.
Doch es schrieben ein paar hundert
Man sei perplex, man sei verwundert:

Mit SCO, da wär es aus,
Auch Duke Nukem kam heraus.
Und nicht mal Freitag, Welt verkehrt?!?
Dann kommt wohl nächste Woche hurd!

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Schadenfreude

HelpDesk (4. Februar 2013)

SCO, ich glaub' ich ahn' es,
Intoniert den Sang des Schwanes.
Worauf die GEMA insistiert,
Der Sang, er wär nicht lizensiert.

So liest man alsbald die Geschichten
Von Prozessen vor Gerichten,
Von GEMA versus SCO -
Lacht hier jemand schadenfroh?

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Es hängt ein Pferdehalfter

HelpDesk (17. Juni 2013)

Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand,
Und der Sattel liegt gleich nebenan.
Ach! - Wie groß ist meine Not,
Denn mein Pferd ist schon so lange tot.

Wie sehr hab' ich dieses Pferd geliebt
Es war ein Freund, wie's keinen zweiten gibt,
Doch nun bin ich endlich wieder froh,
Mein Pferd - es reitet nun für SCO.

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Ein Blick in die Zukunft

HelpDesk (17. Juni 2013)

Vom BE-E-ER der Flieger fliegt,
Und Stuttgarts Bahnhof tiefer liegt,
An der Elbe gibt's Konzertgenuss:
Mit SCO - ist noch nicht Schluss.

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Noch ein Blick in die Zukunft

HelpDesk (17. Juni 2013)

James T. Kirk in gelber Kluft,
Liegt seit Jahren in der Gruft,
Jean-Luc Picard ist schon in Rente -
Und SCO - noch nicht am Ende.

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