In Berlin, der großen Stadt,
Da fand eine Lesung statt.
Doch waren es nicht Literaten,
Die dort zur Versammlung baten.
Man hörte nicht, wie da, geniales,
Eher hohles und banales.
So waren auch die Plätze leer,
Vielleicht zehn Typen und nicht mehr
Hörten sich den Vortrag an,
Den am Rednerpult ein Mann
Reichlich tranig deklamierte,
Und scheinbar niemand interessierte.
Du sagst zu mir: „Das glaub ich nicht,
Wo soll das sein, wo einer spricht,
Und der Rest ist eingepennt?“
Die Antwort ist: „Im Parlament!“
HelpDesk (16. März 2004)
Sind die Indianer ausgesourcst,
Ist Häuptling wechseln völlig Wurst.
Aus Know-How wird dann nicht bekannt,
Und das Projekt fährt an die Wand.
Der Auftrag den sie dann bekamen,
Aufgrund des guten Markennamen,
Wird beim nächten Mal bekommen,
Der die Technik hat ersonnen.
Drum ihr Wirtschaftskapitäne,
Schmiedet ihr schon wieder Pläne,
Wer als nächtes gehen muss:
Denkt an den Toll Collect Verdruss!
HelpDesk (8. April 2004)
Wenn es wieder länger geht,
Kommt gleich Hurd auf das Tapet.
So wäre doch mit Sicherheit,
Hurd 'ne prima Zeiteinheit.
Vielleicht nicht für die Physik,
Doch bestimmt für Politik.
Dann könnten endlich auf die Fragen,
Politiker die Wahrheit sagen.
„Wann wird's besser?“, fragt man Schröder.
„In einem Hurd, das weiß doch jeder!“
Minister Clement sagt die Wahrheit:
„In einem Hurd, gibt's wieder Arbeit!“
Herr Eichel spricht, was ungeheuer:
„In einem Hurd, da sinkt die Steuer!“
Und fragst du Stolpe nach der Maut:
„In einem Hurd, ist sie gebaut!“
Auch der reichste Mensch auf Erden,
Würde wieder ehrlich werden,
Wenn er die Sicherheit beschwört,
Des nächsten Patchs. - In einem Hurd!
HelpDesk (14. April 2004)
Läuft hier etwas aus dem Ruder,
Ruft man nach dem großen Bruder.
Bis man eines Tags erwacht,
Und alles ist dann überwacht.
Hör' ich dann von Geistes-Zwergen:
„Ich habe doch nichts zu verbergen!“
Empfehl' ich ihnen einen Blick,
In der Geschichte mal zurück.
Damals als von tausend Jahren,
Gerade zwölf vergangen waren,
Wusste man, wohin es führt,
Wenn man alles kontrolliert.
Schlussbemerkung:
Schau in die Welt und merke endlich:
Freiheit ist nicht selbstverständlich!
HelpDesk (8. August 2004)
Gibt es in Deutschland die Reform,
Ist der Widerstand enorm.
Ob Gesundheit, ob Soziales,
Ob Komplexes, ob Banales,
Wird was Neues eingeführt,
Sofort wird der Beton gerührt
Und dann scheinbar wohl begründet,
In der Presse laut verkündet
Ein Argument, ein altbekanntes:
Der Untergang des Abendlandes!
Wird es nicht beim Alten bleiben,
So werden wir ins Chaos treiben.
Aber zieht man in Betracht,
Was mancher zu Papier gebracht,
Egal ob alt, ob neu geschrieben,
Es wäre besser weiß geblieben.
Da hilft dir keine alte Schreibung,
Auch nicht bei der großen Zeitung,
Die schreibt in alter Weise recht,
Doch auch bekanntermaßen schlecht.
HelpDesk (12. Oktober 2004)
Der Bundestag, er wollt' migrieren,
Doch ging die Sache leider schief,
Man fragt: „Wie konnte das passieren?“
Und was hier aus dem Ruder lief.
Obwohl man viel hier spekulierte,
Man traf es nicht. Nein, weit gefehlt!
Doch der weiß gleich, was hier passierte,
Der eins und eins zusammen zählt:
Herr Eichel wollte testen lassen,
Geht es auch ohne Internet?
Um dann, bei chronisch leeren Kassen,
Zu sparen an der GEZ.
HelpDesk (27. Oktober 2004)
Jetzt wird es klar, was mich erheitert,
Wenn die Maut dann wieder scheitert,
Liegt es nicht an falscher Planung,
Oder an zu wenig Ahnung.
Nicht an fehlendem Know-How,
Zu bauen eine Wollmilchsau.
Nicht an deutscher Großmannsucht,
Die stets das allerbeste sucht.
Nicht daran das manche OBU,
Liefert nur Tohuwabohu.
Nein! Legt es Stolpe auf die Bretter
Liegt's diesmal an zu gutem Wetter.
HelpDesk (2. November 2004)
Auf der Mauer, auf der Lauer,
Sitzt ’ne kleine Wanze.
Und ich seh’ mit stiller Trauer,
Wie bei diesem Eiertanze,
Die Freiheit immer mehr entschwindet,
Sie verkürzt wird, Glied um Glied,
Bis man sie nicht wieder findet,
Wie das Insekt im Kinderlied.
HelpDesk (12. November 2004)
Jetzt wissen wir es, Dank Herrn Schröder,
Der Deutsche nur ein Dieb, ein schnöder.
Man hörte ihn zuvor schon maulen,
Die Deutschen wär'n die Oberfaulen.
Doch sehe ich Herrn Eichels Kasse,
Leer von Schulden und Geprasse,
Dann sei die Frage mir erlaubt,
Wer in Deutschland wen beraubt?
HelpDesk (2. Dezember 2004)
Mal abgesehn, dass dieser Mist,
Schlicht aggressiver Unsinn ist,
Will ich hier mal hinterfragen:
Wer wird wohl die Kosten tragen?
Wird man, infolge leerer Kassen,
Den nächsten Protzbau unterlassen?
Werden um zu sparen jetzt,
Diäten auf Diät gesetzt?
Es wird wohl sein, wies immer geht,
Da muss man nicht sein der Prophet:
Man lädt dem Bürger auf den Rücken,
Für den Abdruck abzudrücken.
Schlussbemerkung:
Darum, ihr Herren, staunet nicht,
Drückt man die Hand euch ins Gesicht.
HelpDesk (17. Januar 2005)
Hat Brigitte, frag ich laut
Hier zu tief ins Glas geschaut?
Dann war's, als sie zur Feder griff
Wohl ein großer Rauschangriff.
HelpDesk (27. Januar 2005)
Hat der Bürger zu erwarten,
Er hätte jetzt mal gute Karten?
Oder ist, frag ich polemisch,
Gesundheitskarte zu euphemisch?
Dient sie nur, im ganzen Großen,
Den Kassen sich gesund zu stoßen?
Soll der Name mir beschreiben,
Besser wärs gesund zu bleiben?
So bleiben viele Fragen offen,
Und für den Bürger nur zu hoffen,
Dass er nicht, wie meist, betrogen,
Die Karte mit dem A gezogen.
HelpDesk (10. Februar 2005)
Man lehrte mich schon früh als Kind,
Dass die Elstern diebisch sind.
Denk angesichts des Mehrerlöses,
Bei dem Titel ich was Böses
Und wenn ich dann verallgemeiner
Bin ich dann ein Schelm, ein kleiner?
HelpDesk (14. März 2005)
Beinhart hart, wien Otto,
Beinhart ist das Motto,
Beinhart und nicht lasch hier,
Beinhart geht das ab hier.
Hier trommel ich mit Kaiser Franz,
Und ich halte nichts von Toleranz
Ich bin der King im Grusel-Kabinett,
Und hab bei Gerhard einen Stein im Brett.
Die WM ist für mich optimal
Jeder Bürger kriegt 'ne Kennungszahl.
Schnüffel, schnüffel, schnüffel, schnüffel!
Beinhart hart, wien Otto,
Beinhart ist das Motto,
Beinhart und nicht lasch hier,
Beinhart geht das ab hier.
Wenn die CSU am Stammtisch johlt,
Hab ich sie rechts außen überholt.
Wenn ich das will, dann geht das so,
Da scheiß ich auf die FDGO.
Die WM ist
Beinhart
Bei mir ist jeder Bürger frei,
Für den Zugriff unsrer Polizei
Und erst wenn die alle Daten nützt
Sind die Daten für mich geschützt.
Die WM ist
Beinhart
Frei nach Beinhart von Torfrock
HelpDesk (17. März 2005)
Otto, unser Chef des Sportes,
Und Amateur des hohlen Wortes,
Meister des gesprochnen Blechs,
Lobt die WM 2006.
Da hofft er auf die Stimmen vieler,
War er doch selbst ein Fußballspieler.
Noch dazu ein guter flinker
Verteidiger, und zwar ein linker.
Zunächst im RAF-Prozess
Schließlich dann mit grünem Dress,
Wirbelte er auf den Staub:
Sie sind ein Arschloch, mit Verlaub!
Doch wollt er von der Macht ein Scheibchen,
Drum wechselt er ins rote Leibchen.
Und will im Mittelfeld, dem rechten
Für die gute Sache fechten.
Doch als er dann nach vorn gestürmt
Da ist im der Verstand getürmt,
Und er klebt, man siehts mit Grausen,
An der Linie als Rechtsaußen.
HelpDesk (9. April 2005)
Man gibt sich gern innovativ,
So stellt man einem Substantiv,
Das kleine e behend voran
Und hofft, damit wär es getan.
Ob akut krank oder chronisch,
Behandlung nur noch elektronisch.
Und so betest du im Stillen:
Beschütz mich vor den eBazillen!
Schlussbemerkung:
Der Vorschlag wär vielleicht kein blöder,
Als nächsten Kanzler den eSchröder.
HelpDesk (13. April 2005)
In Wahlkampf- und in Sonntagsreden
Wird der Bürger gern gebeten
Er möge in die Zukunft schauen
Und auf die Politik vertrauen.
Doch Vertrauen, tut mir leid,
Beruht auf Gegenseitigkeit.
Und der dies Gesetz gebaut,
Zeigt, dass den Bürgern er misstraut.
Das Vertrauen in euch messen,
Kann man daher glatt vergessen,
Denn die Messung scheitert schon
An der Unschärferelation.
HelpDesk (13. April 2005)
Gerhard, unser hübsch bewamster,
Otto, unser Daten-Hamster,
Dazu noch die MI-Brigitte,
Die nannten sich die neue Mitte.
Dass dies so nicht stimmen kann
Tret' ich zum Beweise an.
Der ist zwar etwas mathematisch
Ansonsten aber undramatisch.
Man nehme an, gegeben sei,
Dass die vorgenannten drei,
Ständen wirklich in der Mitte,
Dann folgte für die Kegelschnitte,
Hier zum Widerspruchsbeweis:
Die Hyperbel ist ein Kreis.
So steh'n sie außen, das ist klar -
Was hier zu beweisen war.
Schlussbemerkung:
Für die, die sich vor Mathe grausen:
Gerd Müller wär' dann ein Rechtsaußen.
Für die Freunde der angewandten Mathematik in Prosa:
Vorbemerkungen:
(i)
Sei
KUK (Kanzler und Konsorten) die Menge {Schröder, Schilly, Zypries)
{NEWS} die Menge der Nachrichten wie Gesetze zum Überwachungsstaat
vorbereitet und verabschiedet werden
Der Rechtsstaat im Brennpunkt gleich F1
Die Demokratie im Brennpunkt gleich F2
Die Mitte gleich M
(ii)
Auf einer Hyperbel liegen alle Punkte, bei denen die Differenz der
Abstände von zwei gegebenen Brennpunkten F1, F2 gleich ist.
(iii)
Auf einem Kreis liegen alle Punkte, deren Abstand von einem gegebenen
Mittelpunkt M gleich ist.
Annahme:
(1) Für alle x aus KUK gilt: x ist in M
Aus
{NEWS}
folgt
(2) Für alle x aus KUK gilt: x gleich rechts mit konstanter Differenz
zu F1 und F2
Aus (1) und (2) folgt nun
(3) Rechts ist M
Aus (3),(ii) und (iii) folgt
Eine Hyperbel ist ein Kreis (Widerspruch!)
Also Widerspruch zur Annahme
quod erat demonstrandum
HelpDesk (19. April 2005)
Die Leute erzählen, sie sind froh wenn ich gehe
Und mein Haar auf dem Kopf wär nicht richtig.
Sie sagen, dass ich die Steuerschraube drehe,
Dabei ist Luft noch nicht mal steuerpflichtig
Ich brauche viel Kohle, ich komm nicht über die Runden
So mach ich die Kleinen kaputt.
Für die habe ich schon manche Steuer erfunden,
Tja, watt mutt dat mutt.
Jeden Tach bring ich den Oberhammer,
In der Länderkammer,
Und in Bundestach.
Das gibt keinen der von Hämmern noch mehr hat
Mann nennt mich Oberhammer G-G-G-Gerhard.
Ratatazong ratatazong, scheiß auf die Fraktion dong!
Frei nach Presslufthammer Bernhard von Torfrock
HelpDesk (21. April 2005)
So wie der Minister spricht,
Hab ich ein neues Leibgericht.
Das hätt' ich wirklich gerne,
Und zwar Schilly con Ferne.
HelpDesk (21. April 2005)
An der Linie sieht man sausen
Otto Schilly als Rechtsaußen.
Von seinem Posten weit entfernt,
Da er Verteidiger gelernt.
Darum steht er auch bereits,
Knapp zwei Meter im Abseits.
Im Gegensatz dazu der Peter,
Der jagt nicht nach dem runden Leder.
Denn das ist ihm viel zu dumm,
Deswegen steht er nur herum
Und freut sich, dass der Rasen grün.
So kennt man eben Herrn Trettin.
Hinten spielt, so gut er kann,
Münte einen letzten Mann,
Der wie einst Franz sein Namensvetter,
Ist in höchster Not der Retter,
Weil er schon oft, wenn einer patzte,
Die Kugel von der Linie kratzte.
Dann in der Mittelfeldzentrale,
Spielt Wolfgang Clement, der Geniale.
Und der schlägt, es staunt einjeder,
Den Steilpass über 80 Meter.
Was auf die Dauer doch nichts bringt,
Weil ihm der Kurzpass stets misslingt.
Der Kanzler hält sich noch ganz wacker,
Früher nannten sie in Acker.
So schallt sein Ruf, der leicht unwirsche:
He Wolfgang, gib mal mich die Kirsche!
Ein kurzes Dribbling, dann ein Schuss,
Ein Tor und dennoch herrscht Verdruss.
Denn Joschka Fischer in der Kiste,
Steht schon auf der Abschussliste
Einst war keiner so wie der,
Bei den Wählern populär.
Doch nun sehn es alle ein:
Der lässt wirklich jeden rein.
HelpDesk (22. April 2005)
Aber wehe man will schreiben,
Was die hohen Herren treiben.
Pressefreiheit? Aber sachte,
Bitte nicht ans Eingemachte!
Wer wird wann, von wem beraten?
Das ist privat, wird nicht verraten!
Was die großen Bosse kriegen?
Wir sind diskret, das wird verschwiegen!
Auf der Bank in Lichtenstein,
Wer bezahlte sie wohl ein?
Die Spende, die Millionen schwere?
Ich schweige, gab mein Wort, auf Ehre!
Bei dem Bürger, bei dem schlichten,
Da darf man gar das Konto sichten.
Doch dient es ihrem Eigennutz,
Dann reden sie von Datenschutz.
Nur manchmal, leider manchmal nur,
Sonntag Abend, achtzehn Uhr,
Wenn der Trend nach unten zeigt,
Man erschrickt, man hats vergeigt.
Da wird sich nach der Wahl versammelt,
Da wird gedruckst, da wird gestammelt.
Es konnte leider nicht gelingen,
Die Botschaft an den Mann zu bringen.
Mal die Schwarzen, mal die Roten,
Sie geben plötzlich die Devoten.
Ob die Grünen, ob die Gelben,
Die Sprüche sind da stets dieselben.
Und an Abenden wie diesen,
Kann ich die Politik genießen.
Darum mein Tipp, den ich empfehle,
Bleibe nicht zu Hause, wähle!
Sagst du, das ist mir egal,
In Wahrheit hat man keine Wahl.
Dann zeige, dass man protestiert,
Und kreuz' den an, der nicht regiert.
Schlussbemerkung:
So bleibt dir stets das Wohlbehagen,
Achtzehn Uhr, an Wahlsonntagen.
HelpDesk (26. April 2005)
Frau Zypries gibt sich Dienst beflissen:
Wir schützen in der Zukunft Wissen?
Doch welches Wissen, frag ich grausend,
Star Wars, Folge eins bis tausend?
Ist es wirklich schützenswert,
Wenn Bohlen in das Mikro plärrt
Und mit Eunuchenstimme keift,
Als ob man ihm die Eier kneift?
Ein Lied mit Tralala als Thema,
Und dafür zahlen wir noch GEMA?
Wenig Geist, zu hohen Preisen,
Dem sollte man Respekt erweisen?
Ist Frau Zypries, schon seit Wochen,
Konzernen hinten rein gekrochen?
Dort sitzt sie warm und labert Mist
Und zeigt w e l c h Geistes Kind sie ist.
Schlussbemerkung:
Es bleibt am Ende festzuhalten,
Die Zunge spricht sehr oft gespalten,
So wie der Kopf des Gottes Janus,
Schaut man bei andern aus dem Anus.
HelpDesk (8. Mai 2005)
Ja, ja, man hat da schon Erfahrung,
Mit dem Staat, dem stets gerechten.
So ist es keine Offenbarung,
Man macht mit ihm die eher schlechten.
HelpDesk (11. Mai 2005)
Ich wollte zwar schon lang ins Bett,
Doch war ich nochmal kurz bei Heise,
Dort las ich Bundeskabinett
Und heraus kam diese Weise:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Berlin ist ein schöne Stadt, juppheidi, juppheida!
Weil sie einen Gerhard hat, juppheidi, juppheida!
Er leistete sich manchen Flopp,
Nur sein Anzug ist tipptopp!
Juppheidi und juppheida, juppheidi tirallalla!
Juppheidi und juppheida, juppheidi-heida!
... einen Joschka hat, ...
Früher demonstrierte er,
Doch heut' schickt er die Bundeswehr! ...
... einen Otto hat, ...
Der schützt die Freiheit vehement,
So dass man sie nicht mehr erkennt! ...
... die Brigitte hat, ...
Ihr Verstand ist patentiert,
Damit sie diesen nicht verliert! ...
... noch das Hänschen hat, ...
Das Haushaltsloch Milliarden schwer,
In der Physik wär's singulär! ...
... einen Wolfgang hat, ...
Wenn alle auf der Straße stehn,
Sagt er noch, es wird aufwärts gehn! ...
... die Renate hat, ...
Verbraucherschutz, doch wenn es lohnt,
Dann wird die Nahrung auch geklont! ...
... einen Peter hat, ...
Er macht den Job den keiner will,
Denn Scharping, der flog viel zu viel! ...
... nochmal Renate hat, ...
Zu wenig Kinder wird erzählt
Doch wird's nicht mehr, wenn Kohle fehlt! ...
... eine Ulla hat, ...
Sie schloss einen Kompromiss,
Jetzt hast du Löcher im Gebiss! ...
... einen Manfred hat, ...
Den guten Manfred stört es nicht,
Hält man die Termine nicht! ...
... einen Jürgen hat, ...
Geht der in den Ruhestand,
Dann gibt es für ihn Flaschenpfand! ...
... eine Heide hat, ...
Sie fehlt im Ministerium,
Sie reist gern in der Welt herum! ...
Da gibt es noch die Edelgard, ...
Ich frage, wer kennt diese Frau?
Darum ist's mit der Bildung mau! ...
HelpDesk (23. Mai 2005)
Zypries von Kassel ist, die mir missfällt,
Kostet mein Arbeit, mein Recht und mein Geld
Zypries von Kassel hat wieder ihr Herz,
Gerichtet auf Lobby, Profit und Kommerz.
Zypries von Kassel, studierte das Recht,
Doch wenn ich sie höre, dann wird es mir schlecht.
Zypries von Kassel ist, die mir missfiel,
Wenn der Tag lang ist, dann redet sie viel.
Zypries von Kassel, die Software nicht kennt,
Sie sagt dafür braucht die EU ein Patent.
Zypries von Kassel, doch eins macht mir Mut:
Bald wird gewählt und dann nimmt sie den Hut.
Frei nach Ähnchen von Tharau
HelpDesk (31. Mai 2005)
Ist nicht dieser Stadiongänger,
Gemeldet als Hartz IV Empfänger?
Wie konnte er den Preis begleichen?
Da müssen wir die Stütze streichen!
Dann der in rot, mit blauem Kragen,
Spendete der vor zwei Tagen,
Nicht für grün-weiß-gelb Applaus?
Den schreiben wir zur Fahndung aus.
Dort empfängt man die Signale,
Jener steht zum zweiten Male,
Drei Stunden früher vor den Toren.
Ein Terrorist, wir sind verloren!
So hätten Schilly und Konsorten,
Gern Überwachung allerorten.
Doch denk ich, so schlimm wird es nicht,
Denn eines gibt mir Zuversicht.
Seh ich die deutsche Politik
Und in der Zeit einmal zurück,
Da ging gar manches in die Hose,
Und so wag' ich die Prognose:
Die RFID Leser an den Kassen,
Werden zu den Chips nicht passen,
Die sie nahmen für die Karten,
Weil sie hier am Einkauf sparten.
Die Kameras, die furchtbar teuer,
Bezahlt mit unser aller Steuer,
Liefern Daten jederzeit,
Ein Bild so zwei, drei Gigabyte.
Es wird durch die Flut der Daten,
Der Plattenplatz sogleich verbraten.
Und auch fleißig observiert,
Doch sind die Server abschmiert.
Die Datennutzung ein Desaster,
Denn zur Schulung fehlt der Zaster.
Dies ist zwar alles angenommen
Doch so ähnlich mag es kommen.
Darum vertrau ich dieses mal,
Der Politik auch nach der Wahl,
Auch wenn vielleicht dann and're Luschen,
Labern, stümpern, murksen, pfuschen.
Schlussbemerkung:
Sagst du, ich hätte phantastiert?
Nein! Habe nur extrapoliert.
HelpDesk (9. Juni 2005)
Lustig ist das Ministerleben,
Fa-ria, fa-ria, ho!
Brauchen nichts auf's Parlament zu geben,
Fa-ria, fa-ria, ho!
Lustig ist's im Europarat,
Wo das Volk nichts zu sagen hat.
|:Fa-ria, fa-ria, fa-ria:|, ho!
Wird im Herbst man uns nicht mehr wählen,
Fa-ria, fa-ria, ho!
Brauchen wir uns mit Hartz Vier nicht zu quälen,
Fa-ria, fa-ria, ho!
Dann wird uns im Monat ne Rente gezahlt,
Die hätt gern manch andrer als Jahregehalt.
|:Fa-ria, fa-ria, fa-ria:|, ho!
Sollte uns trotzdem die Kohle nicht reichen,
Fa-ria, fa-ria, ho!
Brauchen wir die nächste Kreuzfahrt nicht streichen,
Fa-ria, fa-ria, ho!
Es wird ein Flieger nach Brüssel gebucht,
Dort hängt ein Schild: "Lobbyisten gesucht".
|:Fa-ria, fa-ria, fa-ria:|, ho!
Sind wir bei dem Lobbyistenhaufen
Fa-ria, fa-ria, ho!
Treffen wir Kumpels und gehn einen Saufen,
Fa-ria, fa-ria, ho!
Wir lachen und scherzen und machen den Plan,
Wie man die Bürger verarschen kann.
|:Fa-ria, fa-ria, fa-ria:|, ho!
HelpDesk (10. Juni 2005)
Wenn ein Jurist von Software spricht,
Der Admin seinen Kaffee bricht.
Er braucht, als kleine Korrektur,
Dann eine neue Tastatur.
Als zweites, da gibts nichts zu löten,
Ist als Korrektur vonnöten,
Bei der Wahl zum Parlament,
So etwa Minus zehn Prozent!
Schlussbemerkung:
Weil Frau Zypries gern vergisst,
Wer ihr das Mandat verliehen,
Und dass Mandant der Bürger ist,
Wird jener jenes bald entziehen.
HelpDesk (11. Juni 2005)
Gerhard Schröder lauthals fluchte,
Als er nach Otto Schilly suchte,
Und sprach zu Münte:"Im Vertrauen,
Ich muss mal nach dem Rechten schauen."
HelpDesk (22. Juni 2005)
Demokratie, die mittelbare,
Hat uns das Grundgesetz beschert.
Denn Volksentscheid ist nicht das Wahre,
Das hatte Weimar uns gelehrt.
Doch ist für Brüssels Kommissare
Und ihre Lobbyisten Büttel
Das Argument, das einzig wahre,
Jede Menge bare Mittel.
Schlussbemerkung:
Ein Europa ohne Grenzen,
War einst die Vision, gewiss.
Doch sieht man heut die Konsequenzen,
Ist grenzenlos nur der Beschiss.
HelpDesk (29. Juni 2005)
Die Sicherheit, sie gibt uns Schwung
Da wär ein Mittel, ein probates,
Man baut ein Ministerium
Für die Sicherheit des Staates.
Der Datenschutz wird garantiert,
Und nicht mit RFID, nicht mit Maut,
Die Freiheit jemals angerührt
Und eine Mauer nie gebaut.
Schlussbemerkung:
Hab ich zuviel Phantasie -
Oder nur ein déja vu?
HelpDesk (19. September 2005)
Es ist wahr, es ist wahr,
Dass Angela gerne Kanzler wär.
Es ist wahr, es ist wahr,
Ohne Wähler wird das schwer.
Es ist wahr, es ist wahr,
Jetzt haben wir ein schönes Patt.
Es ist wahr, es ist wahr,
Dass das Gerhard nicht begriffen hat.
Das ist wahr, das ist wahr!
Aber sonst, aber sonst:
Alles Lüge, alles Lüge!
Alles Lüge, alles Lüge.
Es ist wahr, es ist wahr,
Dass man von Jamaikas Flagge spricht.
Es ist wahr, es ist wahr,
Die Ampel zeigt erst Rot, dann Gelb, dann grünes Licht.
Es ist wahr, es ist wahr,
Der Guido ist für Gerhard nicht bereit.
Es wahr, es ist wahr,
Viel mehr Spaß macht es ihm mit Wowereit.
Das ist wahr,
Selbst wenn du fragst ob man koaliert und man sagt ja,
Weiß man manchmal nicht genau ist das nun Lüge oder wahr
Weil man oft alles tut nur der Macht zuliebe
Liebt der Joschka nun den Guido, liebt der Gerhard Angela?
Liebt der Edmund nur sich selber, weil das immer schon so war?
Lieben alle, alle andern und koalieren kreuz und quer?
Oder ist da mehr oder ist da mehr
Oder ist das, oder ist das, oder ist das
Alles Lüge, alles Lüge,
Alles Lüge, alles Lüge?
Frei nach Rio Reiser Alles Lüge
HelpDesk (20. September 2005)
Die Angela tut, macht und werkelt:
Jetzt mal alle aufgemerkelt!
Wir sind die Guten, sind die Schlauen,
Und werden die Regierung bauen.
Der Gerhard sich darob entschrödet,
Und auch von der Regierung redet,
Ist auch sein Stimmanteil geringer,
In Wahrheit sei er der Gewinner.
Der Guido darauf, gar nicht helle,
Macht eine Riesen-Westerwelle,
Es sei ein Wechsel nun geboten,
Und niemals spricht er mit den Roten.
Der Joschka grinst sich eins und kichert,
Und wage er im Trüben fischert,
Mit den Grünen ginge was,
Denn regieren macht ihm Spaß.
Worauf der Edmund aufgebracht,
Sich böse aus dem Stoiber macht,
Um zu Hause auf der Wiesn
Sich ein Helles einzugießen.
Doch nun genug der Worte Spiele,
Denn Phrasen gab's schon viel zu viele.
Der Wahlausgang sei euch gegönnt,
Jetzt dürft ihr zeigen, was ihr könnt.
Denn nicht um Posten oder Pfründe,
Dass man den Wohlstand neu begründe,
Darum gehts in diesem Land!
Es liegt an euch, ich bin gespannt.
HelpDesk (31. Oktober 2005)
Otto und Apologeten,
Schwingen wieder große Reden.
Warum wir Überwachung brauchen? -
Wir werden sonst ins Chaos tauchen!
Denn man muss doch nur bedenken,
Und seinen Blick nach Endor wenden!
Dort lebt ein Wookie, sehr beliebt,
Was freilich keinen Sinn ergibt.
Chewbacca bei den Ewoks Wichten!
Gib das einen Sinn? Mitnichten!
Ein Zottelmensch, zwei Meter groß,
Das ist doch sinnlos! Zweifellos!
So zieh den Schluss ich, als Jurist:
Wenn dies völlig sinnlos ist,
Dann kann auch Peter Schaar nichts machen,
Dann muss man jeden überwachen.
HelpDesk (3. November 2005)
Und weil der Mensch kein Mensch ist,
Wird er zu einer Nummer, bitte sehr!
Dann macht man seine Rechte platt
Denn dann braucht er die nicht mehr.
Drum null und eins, drum null und eins,
Du bekommst es gar nicht mit,
Reih'n dich ein in die Bürgerkontrolldatei
Wie die anderen, Bit für Bit.
Und weil der Mensch kein Mensch ist
Drum hat er nirgends seine Ruh!
Ob groß, ob klein, ob reich, ob arm
Der große Bruder schaut ihm zu.
Drum null und eins,...
Und weil der Mensch kein Mensch ist
Drum ist unser Mautsystem modern!
Wir wissen, wann du wohin gehst
Egal dein Ziel, ob nah, ob fern.
Drum null und eins,...
Doch wenn der Mensch ein Mensch ist,
Siehst es auch der Dümmste einmal ein!
Nicht Bits, nicht Bytes, nur Menschlichkeit
Wird sein einzig Schutzschild sein.
Frei nach Das Einheitsfrontlied von Bertold Brecht
HelpDesk (8. November 2005)
Mit einem hohen Haaransatz,
Hat dein Antlitz reichlich Platz.
Der ePass, den jedoch entbehrt,
So wird dir selbiger verwehrt.
Drum mit Humor und Phantasie,
Träumte mir, da wären sie,
In einem langen, dunklen Gange,
In eines Amtes Warteschlange,
Mit einem Foto in den Händen:
Aus der Hauptstadt die Regenten.
Ruhig und duldsam, wie sonst kaum,
Denn wie bemerkt, es war ein Traum.
Münte mit Geheimratsecken
Kann sich den neuen Ausweis stecken.
Denn auf dem Foto sieht ein jeder,
Zu klein, ein halber Milimeter.
Er war, als man das Bild geschossen,
Wieder mal zu kurz entschlossen.
Auch Peer Steinbrück mit Tonsur,
Bekäme seinen ePass nur,
Wenn er im voraus unterschreibt,
Dass wenn beim Zoll er hängen bleibt
Und dann zu Hause sitzt, verdrossen,
Ist Haftung dafür ausgeschlossen.
Herr Platzeck mit Drei-Tage-Bart,
Ist abgelehnt, denn eisenhart
Meint der Beamte ungerührt,
Er wäre viel zu unrasiert.
Auch Herr Schäuble unterdessen,
Kann den neuen Pass vergessen,
Weil man auf seinem Foto sieht,
Dass jener leicht den Mund verzieht.
Auch bei Merkel, zappenduster,
Da passt nicht die Frisur ins Muster.
Wobei, hier gilt, man kanns verstehn,
Wenn man dieselbe je gesehn.
Nur bei Wulff und Westerwelle,
Geht das Ganze blitzesschnelle,
Da das Gesicht ein ebenmäßes,
Von Symmetrie, der des Gesäßes
Und auch aalglatt, gerade so,
Wie sonst beim Kinde der Popo.
Man konzediert ihr Konterfei
Und schickts zur Bundesdruckerei.
Schlussbemerkung:
Und die Moral von der Geschicht:
Von Vorteil ist ein Arschgesicht.
HelpDesk (15. Dezember 2005)
Mach dir keine Sorgen
Es wird schon weiter gehn
Warte nur auf Morgen
Sie werden alt aussehn.
Wenn so ein Haufen Blinder,
Von Daten nichts versteht,
Dann braucht du nicht zu fragen
Wie dieser Film ausgeht.
Die Datenflut,
Das geht nicht gut.
Die Datenflut,
Das geht nicht gut.
Keine Kohlen, keinen Speicher, kein Konzept
Die Daten werden untergehn
Pro Fall wird in den Datenbank ein halbes Jahr gegreppt
Das ist wie über Wassers geh'n
Die Datenflut,
Frei nach "Es geht mir gut" von Marius Müller Westernhagen
HelpDesk (13. Januar 2006)
Auch wenn es für sie eine Qual
Ist's eingedenk der nächsten Wahl,
Den Herrn Politikern zu eigen,
Sich ab und zu dem Volk zu zeigen,
So saß, obwohl's ihm nicht gefiel,
Herr Stegner mal beim Länderspiel.
Er fand den Fußball reichlich öde,
Und Fan-Gejohle eher blöde.
Null Ahnung habend von Abseits,
War er nach kurzer Zeit bereits
Teilnahmslos und traumversunken,
Auf seinem Sitz dahin gesunken.
Auf einmal hört man Klinsmann schreien:
Spiel rechts ab! In den Raum, den freien!
Jäh sind beendet Stegners Träume:
Das kann nicht sein, rechtsfreie Räume!
Und so ist es ausgemacht,
Der freie Raum wird überwacht.
Wem das nicht passt, der fliegt hier 'raus
Und sitzt dann bald allein zu Haus.
Schlussbemerkung:
So kann man bald auf Wände kritzeln:
WM Die Welt zu Gast bei Spitzeln.
HelpDesk (2. Februar 2006)
Willst du dich einmal informieren,
Wie es dir laut Gesetzt gebührt,
Zeigt ein Bescheid dir die Gebühren,
Und der Beamte sich pikiert.
Darum, behaupt ich despektierlich
Es ist aus der Beamtensicht,
Viel Arbeit für ihn ungebührlich
Doch für den Bürger eher nicht!
HelpDesk (9. Februar 2006)
Bei Prüfung der Personendaten,
Braucht der Bürger viel Geduld.
Es ist, man kann es leicht erraten,
Der neue ePass daran schuld.
Denn bei der großen Datenfülle
Sind Quanten ab und an verbummelt,
Da hilft auch nicht die neue Hülle:
Sie haben sich davongetunnelt.
HelpDesk (9. Februar 2006)
Man hört im Stadion einen Knall,
Es fliegt heran mit Überschall
Der neue Bomber der Nation
Ein Kampfpilot mit der Phantom.
Im Mitttelfeld, in der Zentrale,
Führn Regie die Generale.
Und rechts und links die Gegner flitzen,
Man deckt im Raum mit Feldhaubitzen.
In der Abwehr eisenhart,
Spielt Viererkette Leopard,
Und wenn sie einer dennoch knackt,
Wird die Bazooka ausgepackt.
Das Tor und den Fünfmeterraum,
Sucht man umsonst, man sieht sie kaum.
Man hat die Torgefahr gebannt
Und dort ein Tarnnetz aufgespannt.
Doch Spiel um Spiel man hoch verliert,
Da alle Gegner raffiniert
Am Ende eine Taktik fanden:
Sie riefen einfach: Still gestanden!
HelpDesk (7. März 2006)
Nie mehr Stress mit Politessen,
Knöllchen kannst du glatt vergessen,
Denn künftig kommt das Strafmandat
Vom Fahrer-Anscheiß-Automat.
Jetzt fehlt noch zu des Bürgers Glück,
Das neuste Hi-Tech Meisterstück,
Dies führt man demnächst auch noch ein:
Den RFID-Funkchip Führerschein.
Verstößt du gegen ein Gebot,
Fährst an der Ampel gar bei Rot,
Ist jener derart eingerichtet,
Dass er sich lautlos selbst vernichtet.
HelpDesk (9. März 2006)
Du bist sechzehn Jahre alt
Man muss dich schützen vor Gewalt,
Vor allem vor unglaublich vielen
Unsäglich bösen Killerspielen.
Doch zwei Jahre später dann,
Statt rumzuhängen stehst du stramm,
Statt weit geschnitten und lasziv
Trägst du braun gefleckt oliv.
Man zeigt dir, wie du richtig zielst
Mit Spitzentechnik und du spielst
Nicht mit Joystick, Maus und Browser
Doch mit Hi-Tech Marke Mauser.
Man ballert rum und schießt und rennt,
Beim Unreal-Balkan-Tournament.
Und dann spielst du, Dank Herrn Bush,
Counterstrike am Hindukusch.
HelpDesk (9. März 2006)
Dam-Damda-Damda-Dadam,
DamDa-Damda-Dadam,
Damda-Damda-Dadam (2x)
Sie ist kein Modell und hat wirres Haar,
Sie redet viel und nennt sich Angela.
Die Stimme auf der CeBIT laut erschallt
Sie hat die rechte Hand zur Faust geballt.
Sie sagt sie unterstützt den Mittelstand,
Ich hör ihr zu und jetzt bin ich gespannt
Macht sie SW-Patenten den Garaus?
Schmeißt sie am Ende gar Brigitte raus?
Dam-Damda-Damda-Dadam,
Doch denkt man noch einmal darüber nach,
Was Angela noch vor der Wahl versprach:
Die Umsatzsteuer wird erhöht um zwei,
So sprach sie damals, und jetzt sind es drei.
Sie schloss mit den Roten einen Kompromiss
In dem Drei von Null und Zwei die Mitte ist.
Wie kam nur am Ende dieser Wert heraus?
Man rechnete diesen wohl mit Excel aus.
Dam-Damda-Damda-Dadam,
Frei nach Das Modell von Kraftwerk
HelpDesk (24. März 2006)
Zypries klein, wohnt allein
In ihrem Turm aus Elfenbein.
Sie verspricht, vor Gericht,
Kämen Kinder nicht.
Doch dann wurde sie gefragt,
Warum man Tausende verklagt.
Ei der Daus, kam heraus,
Sie kennt sich nicht aus.
Kind im Knast, Dauergast,
Dank Zypries im Justizpalast.
Sie beweist, dass sie dreist,
Auf die Bürger scheisst.
Als sie zum Eid vor Köhler stand,
Zwei Finger hob der rechten Hand,
Warn bereits, hinterm Kreuz,
Zwei Finger überkreuz.
Frei nach "Hänschen klein"
HelpDesk (11. Mai 2006)
Es wird nicht nur mir so gehen:
Wer kann die Politik verstehen?
Wie funktioniert Parteimechanik?
Hier hilft uns Adams: Keine Panik!
Zum Beispiel war es mir nie klar,
Warum nur lächelt Angela?
Sie hat sich, ich habs begriffen,
Den Donnergurgler eingepfiffen.
Warum war Edmund schwer beleidigt,
Und blieb daher unvereidigt?
Weil Wowbagger, der prolongierte
St gerade insultierte.
Ist der Haushalt problematisch,
Rechnet Steinbrück bistromathisch,
Und zahlt im Bistro für die Pasta
Plus drei Prozent und damit basta.
Münte schließlich weiß der Kenner
Ist in Wahrheit Rob McKenna,
Der zwar meint, dass etwas geht,
Zum Schluss jedoch im Regen steht.
Endlich ist es nun bekannt,
Wo Zypries sich ihr Hirn verbrannt:
Sie saß schon vor den letzten Wahlen
Im Durchblickstrudel, dem totalen.
Auch kann nach langem Rätseln endlich,
Selbst für den Laien leicht verständlich
Ich Antwort auf die Frage geben:
Warum Sie so weit oben schweben?
Es lässt sich wahrlich nicht verhehlen
Dass sie stets ihr Ziel verfehlen.
Und daher sind sie abgehoben
Denn sie verfehlen selbst den Boden.
HelpDesk (10. Oktober 2006)
HelpDesk (18. Dezember 2007)
HelpDesk (3. Juli 2009)
HelpDesk (24. September 2009)
HelpDesk (24. September 2009)
HelpDesk (12. Oktober 2009)
HelpDesk (27. Oktober 2009)
HelpDesk (2. Februar 2010)
HelpDesk (30. April 2010)
HelpDesk (19. August 2010)
HelpDesk (30. November 2010)
HelpDesk (28. Januar 2011)
HelpDesk (5. April 2011)
HelpDesk (19. Juli 2011)
HelpDesk (6. September 2011)
HelpDesk (20. September 2011)
HelpDesk (20. September 2011)
HelpDesk (29. September 2011)
HelpDesk (30. September 2011)
HelpDesk (20. Dezember 2011)
HelpDesk (6. Januar 2012)
HelpDesk (1. Februar 2012)
HelpDesk (7. Februar 2012)
HelpDesk (8. Februar 2012)
HelpDesk (20. Juni 2012)
HelpDesk (4. Juli 2012)
HelpDesk (1. April 2013)
HelpDesk (19. April 2013)
HelpDesk (18. Juni 2013)
HelpDesk (25. Oktober 2013)